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Nicht der Moment, um Spieler zu schonen

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Gottérons Ziel war es gewesen, sich bereits am Dienstag im Fernduell mit Ambri das Heimrecht zu sichern. So hätte Trainer Larry Huras heute im Heimspiel gegen Kloten stark forcierten Spielern wie seinen beiden Lebensversicherungen Roman Cervenka und Julien Sprunger eine wohlverdiente Pause gönnen können. Dazu holten die Freiburger in Langnau allerdings einen Punkt zu wenig.

Deshalb wird auch heute wieder das bestmögliche Team auflaufen. Trainer Larry Huras will nicht riskieren, dass Ambri mit einem Sieg in Langnau bis auf zwei Punkte herankommt und am Samstag im letzten Spiel der Platzierungsrunde Gottéron noch überholen kann. «Wenn sie meine Spieler fragen, sagt ihnen jeder Einzelne, dass er zu Hause beginnen will», antwortet Huras auf die Frage, wie wichtig ihm der Heimvorteil sei. «Mit der alten Eishalle in Ambri ist es ja auch eher speziell, dort zu spielen.» Kommt hinzu, dass im Eishockey der Trainer des Heimteams den Vorteil besitzt, als zweiter wechseln zu dürfen. Wenn man wie Freiburg momentan mehr oder weniger nur eine gefährliche Sturmlinie hat, ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil, weil der Trainer dadurch wählen kann, gegen welche Linie Sprunger, Cervenka und Michal Birner spielen.

Gut gelaunter Cervenka

So also wird voraussichtlich mehr oder weniger dasselbe Team wie in Langnau heute im St. Leonhard gegen Kloten versuchen, den einen Punkt zu holen, den Freiburg braucht, um den vorletzten Platz zu sichern. Dass es für Cervenka keine Pause gibt, scheint den spielfreudigen Tschechen übrigens keineswegs zu stören. Selten hat man den normalerweise reserviert wirkenden Center so gelöst gesehen wie am gestrigen Training. Cervenka hatte fast schon ein Dauergrinsen auf den Lippen und war sogar zu kleinen Spässchen mit seinen Mitspielern aufgelegt. Aus dem Umfeld des Clubs ist zu hören, der Tscheche habe zuletzt eine deutliche Wandlung durchgemacht.

Was ist mit Kienzle los?

In der Defensive dürfte es derweil kleine Änderungen geben. So trug nebst Ryan Vesce und Benjamin Chavaillaz gestern auch Lorenz Kienzle wieder das Trikot der überzähligen Spieler. Wie zuletzt oft, scheint der Verteidiger auch heute wieder auf der Tribüne Platz nehmen zu müssen. Da stellt sich automatisch die Frage: Ist irgendetwas vorgefallen? Schliesslich war Kienzle während der gesamten Saison stets gesetzt, mit Plus-9 ist er der Spieler mit der klar besten Plus-Minus-Statistik im Team. «Diese Statistiken sagen etwas über die ganze Saison aus. Entscheidend ist aber die aktuelle Form», sagt Huras. Und die sei bei anderen Verteidigern derzeit schlicht besser. Kienzle fehle es im Moment an Konstanz, auf einen guten sei oft wieder ein fehlerhafter Match gefolgt. Huras gibt allerdings zu, dass das für fast alle Freiburger Verteidiger gelte.

Lob für Picard

«Der Konstanteste war in den letzten Wochen Alexandre Picard.» Aus diesem Grund ist es für Huras derzeit keine Option, mit vier ausländischen Stürmern zu spielen. «Natürlich würde Ryan Vesce ein wenig mehr Breite ins Sturmspiel bringen.» Aber er wolle derzeit nicht auf Picard verzichten. «Er ist wie ein zusätzlicher Coach auf dem Eis. Yannick Rathgeb beispielsweise spielt disziplinierter und besser, wenn er Picard an seiner Seite hat.»

Der heutige Gegner Kloten, der den Ligaerhalt bereits auf sicher hat und heute weder etwas zu gewinnen noch zu verlieren hat, ist der Lieblingsgegner der Freiburger Defensive. In den letzten drei Spielen gegen die Zürcher Unterländer kassierte Freiburg bloss zwei Gegentore, zweimal gelang Torhüter Benjamin Conz sogar ein Shutout. Um Kloten zum fünften Mal in Folge zu besiegen, hofft der Club heute auch auf die Unterstützung der Fans. Damit die Spieler nicht vor halb leeren Rängen auflaufen müssen, ist der Eintritt ins St. Leonhard gratis.

Gottéron – Kloten 19.45 Langnau – Ambri 19.45

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