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Leichtes Spiel zum Abschluss

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Im letzten Spiel der 1.-Liga-Masterround ging es am Samstag für Düdingen darum, sich mit einem Sieg gegen Sierre den dritten Tabellenrang zu sichern und sich in Hinblick auf die Playoffs in eine möglichst optimale Ausgangslage zu bringen. Dies gelang den Bulls problemlos; schon im ersten Drittel sorgten sie rasch einmal für klare Verhältnisse. Sie übernahmen nämlich von Beginn weg das Spieldiktat und schnürten die Walliser immer wieder in ihrem eigenen Drittel ein. Dabei zeigten die Düdinger einige tolle Angriffsaktionen, wobei sie auch von der nicht allzu energischen Deckungsarbeit ihres Gegners profitierten. Die Partie im Senseland war für die Gäste ein typisches Kehrausspiel: Für sie stand der fünfte Schlussrang unabhängig vom Spielausgang fest, so dass sie nicht sonderlich motiviert auftraten.

Bulls zeigen tolles Spiel

Den 308 Zuschauern in der Eishalle Sense-See sollte es egal sein. Für sie war es allemal eine Augenweide, wie sich zum Beispiel Jungtalent Yannick Chassot in der 6. Minute zwischen zwei gegnerischen Verteidigern durchschlängelte und schliesslich auch noch Goalie Anthony Pittolaz düpierte. Die Düdinger waren grossmehrheitlich in Scheibenbesitz und wussten damit auch etwas anzufangen. Ihr Goalie Damian Guggisberg erlebte derweil einen eher geruhsamen Abend und kam schliesslich ziemlich leicht zu seinem Shutout. Als Erklärung für das passive Spiel der Gäste mochten zwar die vielen Abwesenden herhalten, trotzdem überraschte die Lustlosigkeit doch – das Verpassen der Qualifikation für die Regio League hatte wohl seine Spuren beim ambitionierten Verein und seinen Spielern hinterlassen. So wussten die Düdinger das erste Überzahlspiel bereits nach 24 Sekunden nach einer Traumkombination der zweiten Sturmlinie und dem erfolgreichen Abschluss durch Benjamin Bussard auszunutzen.

Keine Reaktion der Gäste

Wer im Mittelabschnitt eine Reaktion der Siderser erwartet hatte, sah sich rasch eines Besseren belehrt. Mehr schlecht als recht erledigten sie die Deckungs- und Störarbeit, liessen die Düdinger zumeist bis weit über die Mittellinie ziehen, ehe sie auch nur ansatzweise gestört wurden. Da konnte sich Offensivverteidiger Ludovic Hayoz getrost in den Angriff einschalten, wobei sein Tor zum 3:0 von der blauen Linie ein Geschenk des jungen Anthony Pittolaz war, der trotz guter Sicht den Puck zwischen seinen Schonern passieren liess. Die weiteren beiden Treffer waren danach wiederum Überzahltore – herrlich herauskombiniert um die zu Statisten degradierten Spieler des Gastes herum.

Jetzt beginnt die wirkliche Meisterschaft

«Es war wichtig, hier Selbstvertrauen zu holen», bilanzierte Düdingens Coach Thomas Zwahlen nach dem Spiel. Er wollte aber diesen Sieg nicht überbewerten: «Ich hatte grossen Respekt vor Siders, wusste nicht so recht, wie wir ihnen Herr werden sollen. Aber so, wie sie heute aufgetreten sind, das kann ich nicht ganz verstehen. Da muss in letzter Zeit einiges zerbrochen sein.» Besonders erfreut zeigte sich der Teamverantwortliche, dass alle vier Linien auch im Powerplay erfolgreich eingesetzt werden konnten, und auch der Ausfall von Joël Sassi nach einem Stockschlag habe man mit Perdrizat sehr gut kompensieren können.

Für die Bulls geht es nun am nächsten Samstag zu Hause in der Best-of-five-Serie gegen Saastal im Playoff-Viertelfinal weiter. Zuvor treten die Düdinger aber am Mittwoch noch bei St-Imier in der 2. Qualifikationsrunde des Schweizer Cups an. Mit dem Aufstieg in die Swiss Regio League haben die Sensler ihr erstes grosses Saisonziel erreicht. Im Jura wollen sie nun auch ihr zweites – den Einzug in die K.-o.-Phase des Schweizer Cups – bewerkstelligen.

Telegramm

Düdingen – Siders 5:0 (2:0; 2:0; 1:0)

Eisbahn Sense-See. – 308 Zuschauer. – SR: Roessli (Humair, Burgy). Tore: 6. Chassot 1:0. 14. Bussard (Dousse, Fontana; Ausschluss M. Burgener) 2:0. 24. L. Hayoz (Ayer, Perdrizat) 3:0. 40. Spicher (Ayer, Progin; Ausschlüsse Chassot; Mar­ghitola, Baruchet) 4:0. 51. L. Hayoz (Catillaz, Baeriswyl; Ausschluss Baruchet) 5:0. Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Düdingen, 8-mal 2 Minuten gegen Siders.

HC Düdingen Bulls: Guggisberg; Spicher, Zwahlen; L. Hayoz, Progin; Bertschy, Blanchard; Overney; Catillaz, Sassi, Braichet; Dousse, Fontana, Bussard; Knutti, Baeriswyl, K. Roggo; Chassot, Perdrizat, Ayer.

HC Siders: Pittolaz; Wüthrich, Meyrat; Baruchet, Marghitola; Fellay, Cordey; Bonny, Delessert, Bonvin; Mathez, El-Assaoui, M. Burgener; Witschard, Ciffelli, A. Burgener.

Bemerkungen: Düdingen ohne M. Hayoz, D. Roggo und Braaker (alle verletzt) sowie ohne die überzähligen Nussbaumer und Thom. Siders ohne Reber, Métrailler, Posse, D. Burgener, Sammali, Danzin, Guyenet und Moren. – 56. Pfostenschuss Zwahlen.

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