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Jeder Punkt zählt

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«Das ist mir so was von egal», sagt Chris Rivera angesprochen auf die Tatsache, dass Gottéron im Kampf der Liga-Titanen ZSC Lions und SCB um den Qualifikationssieg das Zünglein an der Waage spielen könnte. «Mein Interesse gilt einzig, Gottéron zu retten. Und dafür müssen wir am Wochenende Punkte holen. Wie viel es werden, kann ich nicht sagen, aber wir müssen punkten.» Der Center wird seiner Mannschaft dabei erstmals seit dem 28. Januar wieder helfen können. Damals bestritt er in Lugano sein bisher letztes Spiel. Welcher Natur die Verletzung gewesen ist, will der gebürtige Genfer nicht erläutern.

Birner zurück

Riveras Rückkehr ist umso wichtiger, weil nach wie vor einige Spieler aufgrund von Blessuren fehlen. Doch zunächst die guten Nachrichten: Neben Rivera kehrt für das Wochenende auch Michal Birner ins Team zurück. Der Tscheche musste am letzten Samstag bei der Auswärtsniederlage in Zug zuschauen, kann nun aber die seit Wochen einzige torgefährliche Linie der Freiburger mit Landsmann Roman Cervenka und Julien Sprunger wieder komplettieren. Greg Mauldin, der seinerseits in Zug nicht hatte zu Ende spielen können, ist auf dem Weg der Besserung und soll laut Trainer Larry Huras womöglich bereits heute wieder eingesetzt werden können (ansonsten käme der kanadische Verteidiger Alexandre Picard zum Einsatz). Gleiches gilt für Killian Mottet, der die letzten beiden Tage nicht trainieren konnte. Und auch die Rückkehr der beiden Backs Sebastian Schilt und Andrea Glauser steht unmittelbar bevor. Während der Routinier sicherlich für den Auftakt der Relegationsrunde vom 4. März wieder fit sein wird, muss Glauser zuerst noch abwarten, ob ihm die Ärzte nach der Kontrolle vom 3. März grünes Licht geben werden.

Flaute bei Schweizer Stürmern

Fehlen in der Liste der Verletzten noch Flavio Schmutz sowie Benjamin Chavaillaz und Andrei Bykow, die beide an einer Gehirnerschütterung leiden: Während der Verteidiger gestern vor dem Mannschaftstraining kurz auf dem Eis stand und kleine Fortschritte macht, kann gleiches von Bykow nicht behauptet werden. Nachdem ein erster Testversuch auf dem Eis nicht von Erfolg gekrönt gewesen ist, weilt der Center zur Zeit wieder bei Spezialisten, um die Genesung voranzutreiben. Eine Prognose zum Zeitpunkt einer allfälligen Rückkehr von Bykow zu treffen, ist jedoch nicht möglich.

So aber lastet die Verantwortung des Toreschiessens weiter auf den Schultern des Trios Birner, Cervenka und Sprunger. «Das macht es natürlich für die Gegner einfach», erklärt Huras. «Sie müssen nur eine Linie stoppen und lassen deshalb stets ihre besten Verteidiger und die defensiv beste Linie gegen diese drei spielen.» In den Heimspielen sei es möglich, dies ein Stück weit zu umgehen, weil man als Zweiter wechseln könne, auswärts aber ist die Abhängigkeit von einer Linie ein noch grösseres Handicap. Er versuche dennoch, die Kräfte seiner Spitzenleute so gut es gehe einzuteilen, sagt Huras. «Dennoch muss ich natürlich bis Ende Saison diejenigen Spieler forcieren, die nun einmal am stärksten sind.» Oder anders formuliert gilt für die anderen nach wie vor, dass sie sich die Eiszeit mit guten Leistungen verdienen müssten. Zuletzt gelang dies allerdings viel zu selten. Schweizer Torschützen ausser Sprunger waren zuletzt eine absolute Rarität. Kein Wunder haben von den Stürmern neben dem Captain nur gerade Bykow und Mottet in dieser Saison bisher über zehn Skorerpunkte geholt. Zum Vergleich: Beim heutigen Gegner ZSC Lions haben nicht weniger als acht Schweizer Stürmer eine zweistellige Punkteausbeute. «Wir arbeiten täglich daran, dass sich die Ausbeute auch bei uns verbessert», hält Huras fest. Er nennt beispielsweise spezifisches Torschusstraining, das immer wieder angeboten wird. «Gleichzeitig fehlt nach wie vor der Zug zum Tor. Wir können nicht nur Tore nach tollen Passstafetten erzielen, man muss die Treffer erzwingen.»

Zuversichtlich nach Zürich

Obwohl auf dem Papier heute in Zürich wenig für die Freiburger spricht, so dürfen sie dennoch mit Zuversicht im Hallenstadion antreten. Der ZSC liegt Gottéron seit Jahren, und auch in dieser Saison konnten sie zwei der vier bisherigen Spiele gegen die Zürcher für sich entscheiden. «Wir können jeden Gegner schlagen», sagt deshalb Huras bestimmt. «Dafür müssen wir nur hart genug arbeiten und die 1-gegen-1-Situationen gewinnen.» Wie Rivera rief Huras in Erinnerung, dass jeder einzelne Punkt eminent wichtig sei. Gottéron hat den Kampf um Platz zehn noch lange nicht verloren gegeben.

Bern – Servette 19.45

Biel – Davos 19.45

Kloten – Ambri 19.45

Lausanne – Lugano 19.45

SCL Tigers – Zug 19.45

ZSC Lions – Gottéron 19.45

Der heutige Gegner

Die Fakten zu den ZSC Lions

Von den letzten 13 Heimspielen gegen Gottéron konnte Zürich nur vier gewinnen.

Im Spiel 5 gegen 5 sind die ZSC Lions das effizienteste Team der NLA.

Kein anderes Team verfügt über ein so ausgeglichenes Kader wie die Zürcher. Gleich 17 Spieler haben bereits zehn oder mehr Skorerpunkte auf ihrem Konto.

Der ZSC hat in dieser Saison bisher mehr Punkte auswärts (52) als zu Hause (48) geholt.

Bei den Torhütern weist die eigentliche Nummer 2 der Zürcher, Niklas Schlegel, mit 92,2 Prozent die bessere Fangquote auf als Stammgoalie Lukas Flüeler (91,1).

Topskorer der Lions ist Robert Nilsson (12 Tore und 36 Assists).

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