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«Es ist Zeit, dass etwas geht»

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Thomas Zwahlen, am Samstagabend ging die Saison für die Düdingen Bulls zu Ende. Welche Bilanz ziehen Sie mit dem Abstand von ein paar Tagen?

Das wichtigste Ziel haben wir erreicht: die Qualifikation für die Swiss Regio League. Darüber bin ich sehr froh und darauf bin ich stolz. Das zweite Ziel, die Qualifikation für den Schweizer Cup, haben wir leider verpasst. Und das Aus im Playoff-Halbfinal – vor allem wie es zustande kam – war ebenfalls schade. Wir hatten im letzten Spiel Vorteile und hätten zumindest ein fünftes Spiel erzwingen müssen. Insgesamt kann man deshalb von einer guten Saison sprechen, aber nicht von einer perfekten.

Was hat gefehlt, um auch noch in den Schweizer Cup oder den Playoff-Final vorzustossen?

Beim entscheidenden Cup-Spiel in St-Imier war ganz klar der Kopf das Problem. Nachdem klar war, dass wir in die Swiss Regio League aufsteigen, war ein gewisser Spannungsabfall zu spüren; nur so ist diese Niederlage erklärbar. Warum wir den Playoff-Halbfinal verloren haben, ist schwierig zu sagen: Irgendwie sind das Momentum und das Glück nie auf unsere Seite gekippt. Zudem zwangen mich im entscheidenden Moment Verletzungen zu Umstellungen im Paradeblock. Wenn zwei so ausgeglichene Teams wie Star Forward und wir aufeinandertreffen, sind solche Nuancen entscheidend. Unter dem Strich muss auch gesagt werden: Gegen ein Team wie Star Forward darf man verlieren.

Würden Sie rückblickend irgendetwas in der abgelaufenen Saison anders machen?

Nein, höchstens gilt es allenfalls zu analysieren, warum wir so viele Hochs und Tiefs hatten. Sonst aber hat im Team mehr oder weniger alles gestimmt, und wir haben in etwa das erreicht, was mit diesem Kader möglich war.

Nächste Saison spielt Düdingen in der neu geschaffenen Swiss Regio League. In welchem Tabellenbereich werden die Bulls dort spielen?

Wenn ich mir die Budgets anschaue und die Transfers, die einige andere Teams planen, dann spielen wir wohl eher im hinteren Tabellenbereich. Vom Finanziellen her sind wir sicher am Schwanz. Aber das waren wir in der 1. Liga auch schon. Auf dem Eis sieht dann oftmals vieles anders aus, hoffentlich auch in der Swiss Regio League. Aber wir starten sicher als Underdog.

Haben Sie auch ein wenig Respekt vor der Aufgabe in der neuen Liga?

Nein, ich freue mich ganz einfach darauf. Es ist Zeit, dass etwas geht. Ich habe nun acht Jahre gegen immer die gleichen Gegner gespielt, bin immer nach St-Imier gefahren, um dort vor 120 Zuschauern zu spielen. Wir sind in einen gewissen Trott geraten, das hat man am Schluss auch den Jungs angemerkt. Ich freue mich, nun stattdessen einmal nach Thun oder Münsingen zu gehen, dort hat es erstens viele Zuschauer, und zweitens ist es für uns eine tolle sportliche Challenge.

Ist diese Herausforderung mit der aktuellen Mannschaft zu meistern?

Nein, das würde nicht reichen. Wir brauchen acht wirklich gute Verteidiger und 15 Stürmer. Am Ende der abgelaufenen Saison mussten wir teils mit zwölf Spielern auskommen. Das wird nächste Saison nicht mehr reichen.

Wie weit sind die Kaderplanungen schon fortgeschritten?

Mit Fabian Zaugg haben wir bereits einen guten Torhüter verpflichtet. Er war mein Goalie in meiner Zeit als Trainer der Elite-A-Junioren des SC Bern. Zuletzt spielte er bei Lyss in der 1. Liga und ist definitiv ein Top-1.-Liga-Goalie.

Wie sieht es in Sachen Feldspieler aus?

Wir sind im Gespräch mit einigen ehemaligen Gottéron-Junioren, die zuletzt im Kanton Bern 1. Liga spielten. Zum Beispiel Joshua Brügger und Kevin Bucher. Ausserdem treffe ich mich am Donnerstag noch mit dem Junioren-Verantwortlichen von Gottéron, Gerd Zenhäusern. Ich hoffe, wir können möglichst schnell Nägel mit Köpfen machen und die Zusammenarbeit intensivieren. Wir wollen eine Equipe haben, mit der sich die Zuschauer identifizieren können. Dazu brauchen wir möglichst viele einheimische Spieler. Der Entwurf für die neue B-Lizenz-Regelung sieht vor, dass Spieler in den ersten zwei Jahren nach der Juniorenzeit frei zwischen der NLA und der Swiss Regio League hin und her pendeln können. Das kann natürlich sowohl für Gottéron, als auch für uns interessant sein.

Wer wird das Team verlassen?

Das Gros der Mannschaft bleibt zusammen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind einzig die Abgänge von Jean Ayer und Yannic Aeby definitiv.

Wie geht es für Sie und Ihr Team nun in den nächsten Wochen weiter?

Wir trainieren nun noch bis Ende März weiter, damit der Körper nicht gleich von 100 auf null herunterfahren muss. Gleichzeitig dient es mir dazu, Spieler ins Training einzuladen, die für nächste Saison interessant sein könnten. Anschliessend gebe ich den Spielern den ganzen April frei, bevor wir dann wieder mit dem Sommertraining anfangen.

«Wenn ich mir die Budgets und die Transfers anschaue, spielen wir wohl eher im hinteren Tabellenbereich.»

Thomas Zwahlen

Trainer Düdingen Bulls

«Wir sind in einen gewissen Trott geraten. Das hat man am Ende auch den Jungs angemerkt.»

Thomas Zwahlen

Trainer Düdingen Bulls

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