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Es bleibt noch einiges zu tun

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Die Vorzeichen für das Auftaktspiel in der Swiss Regio League standen für die Düdingen Bulls alles andere als gut. So sind die Teamstützen Joël Sassi (sollte demnächst wieder fit sein) und Philipp Fontana (fällt noch mehrere Wochen mit Rippenbruch aus) momentan nicht einsetzbar. Zudem absolvieren Yannic Chassot und Benjamin Bussard momentan die Rekrutenschule und konnten so die Vorbereitung nicht mitmachen. Immerhin konnten Jonas Braichet und Maic Spicher am Samstag wieder auflaufen, nachdem sie ihre Verletzungen auskuriert hatten. Wunder durfte man aber auch von ihnen kaum erwarten. Zu allem Überfluss fiel dann auch noch Verteidiger Jannick Bertschy früh aus.

Wenig berauschender Start

Zwar konnten die Bulls schon nach wenigen Sekunden mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren, doch im ersten Powerplay der Saison vermochten sie kaum, gefährlich vor das gegnerische Tor zu gelangen. Düdingen hatte ganz offensichtlich einige Mühe mit dem aufsässigen Forechecking der Gäste. So gelang oftmals bereits der erste Pass nicht wunschgemäss und ermöglichte den Waadtländern immer wieder Druckphasen vor dem Düdinger Tor. Genau eine dieser Situationen brachte den Gästen den Führungstreffer: Die Gastgeber hatten eigentlich geordnet einen neuen Angriff starten wollen, der Pass wurde jedoch von einem Gegner abgefangen – und schon brannte es lichterloh vor Hüter Fabian Zaugg. Dieser vermochte zuerst noch zwei alleine vor ihm stehende Waadtländer zu bändigen, schliesslich konnte er aber gegen den platzierten Schuss von Millet nichts mehr ausrichten. Doch auch dieser Treffer vermochte die Einheimischen nicht wachzurütteln – im Gegenteil. Nur knappe anderthalb Minuten später musste Zaugg bereits wieder hinter sich greifen. Erneut war ein katastrophaler Pass aus der Defensive der Ursprung dieses Tores. Auch diesmal wehrte Zaugg zwar zuerst noch ab, konnte dann aber gegen den Nachschuss des unbedrängten Captains Delessert nichts mehr ausrichten.

Zum Mitteldrittel erschienen die Bulls wesentlich engagierter. Erneut kassierten die Gäste kurz nach Wiederbeginn eine Strafe. Diesmal wussten dies die Düdinger auszunutzen und kamen mit einem Schlenzer von Simon Perdrizat zum Anschlusstreffer. Und kurz vor Spielhälfte glich Verteidiger Ludovic Hayoz in doppelter Überzahl sogar aus. Nun schienen die Düdinger die Partie endgültig in die eigenen Hände zu nehmen. Zudem schlichen sich bei Morges-Lausanne mehr Fehler ein, und immer wieder musste ein Gast wieder auf der Strafbank Platz nehmen. Doch statt dies auszunützen, kassierten die Bulls in der 34. Minute einen äusserst dummen Shorthander, als Sandro Abplanalp seinen Gegenspieler an der Bande entlang nur von hinten sah und Captain Delessert schlussendlich auch Hüter Zaugg zum 2:3 erwischte. Und nur Sekunden vor der zweiten Pause stellten die Gäste den alten Zweitorevorsprung wieder her: In einem Powerplay liess sich Zaugg zwischen den Schonern hindurch erwischen.

Anschlusstreffer zu spät

Im letzten Abschnitt waren die Gastgeber zwar sichtlich bemüht, diesem Spiel nochmals eine andere Wendung zu geben. Doch dazu fehlte in den ersten Pässen zumeist schon die Präzision. Zudem gingen zu viele Pucks in den Duellen verloren. So war man lange Zeit nicht imstande, Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Allerdings war auch Star Forward alles andere als überzeugend und immer mehr nur darauf bedacht, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Der Anschlusstreffer durch Jonas Braichet, der eine Direktabnahme von Captain Michel Zwahlen abgelenkt hatte, kam zwei Minuten vor Ende der Partie etwas spät. Immerhin warfen die Düdinger in den Schlussminuten, als die Gäste endgültig nervös wurden und noch Strafen kassierten, nochmals alles nach vorne. Ausser einigem Geplänkel vor dem Waadtländer Tor wollte aber nichts Zählbares mehr herausschauen.

«Wir starteten sehr nervös»

Trotz der Startniederlage wollte Düdingens Trainer Thomas Zwahlen nicht alles nur schwarzsehen: «Ich habe heute zwei gute Teams gesehen, die sich einen interessanten Match geliefert haben.» Die Widrigkeiten für sein Team hätten aber zu schwer gewogen: «Wir können in dieser Liga nur bestehen, wenn wir vollzählig agieren können. Doch das können wir im Moment nicht.» Sein Team habe sehr nervös begonnen und sei dann auch durch individuelle dumme Fehler in Rückstand geraten, meinte Zwahlen weiter. «Aber im zweiten Drittel haben wir die Partie sehr gut in den Griff bekommen, aber auch da haben uns dann wieder unglaubliche Fehler zurückgeworfen. Und im letzten Abschnitt raubten wir uns immer wieder in den dümmsten Momenten mit unnötigen Strafen das gute Momentum. Ich hätte heute sehr gerne Punkte geholt, aber in Anbetracht der Situation müssen wir dieses Resultat akzeptieren. Meinen Spielern kann ich jedenfalls keine allzu grossen Vorwürfe machen.»

Telegramm

Düdingen – Star Forward 3:4 (0:2; 2:2; 1:0)

Eisbahn Sense-See. – 321 Zuschauer. – SR: Leimgruber (Baumgartner, Cantamessi). Tore: 17. Millet (Stemer) 0:1. 19. Delessert (Fasel) 0:2. 22. Perdrizat (Kessler; Ausschluss Gachet) 1:2. 30. Hayoz (Langel, Fleuty; Ausschlüsse Mora, Meyrat) 2:2. 34. Delessert (Ausschluss Matewa!) 2:3. 40. Riedi (Meyrat, Gachet; Ausschluss Hayoz) 2:4. 58. Braichet (Zwahlen, Sablatnig) 3:4. Strafen: 9-mal 2 Minuten gegen Düdingen, 10-mal 2 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (unsportliches Verhalten eines Team-Offiziellen) gegen Star Forward.

HC Düdingen Bulls: Zaugg; Bertschy, Zwahlen; Hayoz, D. Roggo; Thom, Blanchard; Nussbaumer; Langel, Fleuty, Abplanalp; Spicher, Dousse, Braichet; Knutti, Perdrizat, K. Roggo; Sablatnig, Privet, Kessler.

Star Forward Lausanne Morges: Fragnoli; Fasel, Meyrat; Stemer, Matewa; Diem, Leva; Piquerez, Delessert, Gachet; Riedi, Lahache, Brot; Mora, Millet, Derder.

Bemerkungen: Düdingen ohne Sassi und Fontana (verletzt) sowie ohne Chassot und Bussard (beide RS). – Pfostenschuss Spicher (32.). Time-out Düdingen (59:24) und ab 59:00 ohne Torhüter.

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