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Die Relegationsrunde als Chance

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Die Begeisterung für die heute in Kloten beginnende Relegationsrunde hält sich bei Gottéron selbstredend in Grenzen. Überlebenskampf statt Playoffs heisst es für die Freiburger. Für den einen oder anderen jungen Spieler bedeutet die Relegationsrunde aber auch eine Chance. So werden etwa die beiden Stürmer Nelson Chiquet und Nathan Marchon wie bereits in den letzten Partien der Qualifikationsrunde viel Spielpraxis erhalten. «Ich bekam zuletzt viel Vertrauen von Trainer Huras zugesprochen», sagt Marchon, «das ist sicher gut für meine Entwicklung. Natürlich bin ich glücklich, wenn ich viel Eiszeit erhalte.» Vergangenes Wochenende nutze die Nummer 97 die neue Verantwortung, indem er gegen die ZSC Lions und den SC Bern seine ersten beiden Tore in der höchsten Spielklasse erzielen konnte. «Klar hätte ich die Spiele lieber gewonnen. Trotzdem war es für mich auch eine Art Erleichterung, in der NLA endlich getroffen zu haben», hält Marchon fest.

Es fehlen noch ein paar Kilos

Seine beiden ersten Spiele mit Gottérons Fanionteam hatte Marchon in der Saison 2014/15 bestritten. Letzte Saison kamen 22 weitere Partien dazu, meist kam er über die Rolle des 13. Stürmers nicht hinaus. Auch diese Saison kam Marchon, der je eine U18- und eine U20-WM mit der Schweiz bestritten hat, lange kaum zum Einsatz und wurde mitunter in die NLB an Ajoie (19 Spiele, 5 Tore, 6 Assists) ausgeliehen. «Für jeden jungen Spieler ist es schwierig, sich seinen Platz in der NLA zu ergattern – in Freiburg womöglich noch ein bisschen mehr als anderswo. Ich habe stets versucht, mich weiterzuentwickeln, auch in der NLB. Ich arbeite wirklich jeden Tag hart. Jetzt werde ich für diese Arbeit belohnt.»

Technisch bringt Marchon die Voraussetzungen für die NLA durchaus mit. Dies bewies er nicht zuletzt mit seinem schönen Tor gegen den SCB. Klar ist hingegen, dass er sich physisch noch steigern muss. «Ich werde im Sommer alles daran setzen, noch ein paar Kilos zuzulegen. Gleichzeitig gilt es, die Schnelligkeit und Explosivität weiter auszubauen», erklärt Marchon, der für die kommende Saison noch einen Vertrag mit Gottéron besitzt. Am liebsten würde er natürlich in Freiburg zeigen, dass er bereit für den nächsten Schritt ist. «Stand heute habe ich aber keine Ahnung, wo ich nächstes Jahr spielen werde. Sollte ich nochmals in die NLB ausgeliehen werden, dann mache ich eben das Beste daraus.»

Mit Mauldin und Mottet

Doch das alles ist noch Zukunftsmusik. Vorerst geht es für Marchon und seine Teamkollegen darum, den Ligaerhalt Gottérons zu sichern. «Für uns beginnen am Samstag unsere ganz eigenen Playoffs. Wir werden alles geben, um in der Relegationsrunde so viele Punkte wie möglich zu holen und die Saison so schnell wie möglich zu beenden.» Trotz des grossen Rückstands auf die Tigers (siehe Kasten) will Marchon noch nicht an einen allfälligen Playout-Final gegen Ambri denken. «Am Samstag in Kloten steht für uns eine kapitale Partie an. Und dann schauen wir Spiel für Spiel weiter.»

Zumindest heute wird der Youngster an der Seite von Greg Mauldin und Killian Mottet stürmen. «Das Zusammenspiel mit Killian klappte in den letzten Partien gut. Und Greg ist sowohl offensiv als auch defensiv solid. Wir werden versuchen, Energie ins Spiel zu bringen.» Primär sei, hinten keine Fehler zu machen. «Und dann können wir im Angriff sicher auch Chancen kreieren.»

Relegationsrunde

Trainer Huras fordert maximalen Einsatz

Mit dem Auswärtsspiel in Kloten nimmt Gottéron heute Abend die NLA-Relegationsrunde in Angriff. Sechs Spiele haben die Freiburger vor sich, um elf Punkte Rückstand auf die SCL Tigers und damit auf den rettenden zehnten Rang wettzumachen. Obwohl die Chancen minim sind, der Playout-Final-Serie gegen Ambri noch zu entrinnen, will Trainer Larry Huras noch nicht aufgeben. «Alles ist möglich. Aber klar ist, dass die Partie in Kloten das Schlüsselspiel sein wird.» Gottéron werde die Relegationsrunde wie eine Playoff-Serie in Angriff nehmen. «Ich erwarte von meinen Spielern maximalen Einsatz!».

Im Vergleich zum letzten Spiel der Qualifikation gegen den SC Bern kann Huras heute wieder auf Verteidiger Sebastian Schilt zählen. Der mittels B-Lizenz von Martigny gekommene Tristan Vauclair wird neben Chris Rivera und John Fritsche stürmen. Nicht zum Einsatz kommen Andrea Glauser, Benjamin Chavaillaz, Andrei Bykow, Ryan Vesce, Flavio Schmutz und Daniel Steiner.

fs

Ambri – SCL Tigers 19.45

Kloten – Gottéron 19.45

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