Was es heisst, in einer Negativspirale zu sein, bekommen die Düdingen Bulls derzeit auf brutale Weise zu spüren. Nach fünf Niederlagen in Folge waren sie gestern in Seewen nahe am Befreiungsschlag. 3:16 Minuten fehlte den Senslern zum Sieg. Den Fehlstart mit einem Gegentor in der zweiten Minute steckten die wacker kämpfenden Düdinger weg. Durch Tore von Mathieu Dousse und Luca Knutti drehten sie das Spiel im Mitteldrittel. Als Seewen zwischen der 28. und 39. Minute drei Zweiminuten-Strafen kassierte, verpassten es die Gäste aber, in Überzahl für die Vorentscheidung zu sorgen.
Dennoch schien Düdingen die Führung über die Zeit zu bringen und mit einem wichtigen Sieg den Anschluss an die Playoff-Ränge nicht gänzlich zu verlieren. Doch mit einem Doppelschlag innert 57 Sekunden sorgte Seewen dafür, dass Düdingen die Heimreise doch einmal mehr mit leeren Händen in Angriff nehmen musste. In der 57. Minute traf zunächst Nino Marzan zum Ausgleich, ehe Claudio Zurkirchen mit seinem zehnten Saisontor der Siegtreffer gelang.
Telegramm
Seewen – Düdingen 3:2 (1:0, 0:2, 2:0)
Kunsteisbahn Zingel, Seewen. 512 Zuschauer. SR: Pascal Hungerbühler.
Tore: 2. (1:42) Marzan 1:0. 21. (20:23) Dousse (Braichet) 1:1. 26. Knutti (Hayoz, Ausschluss Fries) 1:2. 57. (56:44) Marzan (Christen) 2:2. 58. (57:41) Zurkirchen (Büeler) 3:2.
Düdingen Bulls: Zaugg; Zwahlen, Bertschy, D. Roggo, Hayoz, Blanchard, Spicher, Nussbaumer, Braichet, Fontana, Dousse, Langel, Abplanalp, Fleuty, Sassi, Krebs, Kessler, Knutti, Perdrizat, K. Roggo.