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Der Befreiungsschlag blieb aus

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Neue Besen kehren besser, heisst ein altes Sprichwort, das meistens auch bei Trainerwechseln im Fussball gilt. Ob das 0:0 für den SC Düdingen gegen ein sich ebenfalls im Abstiegskampf befindendes Naters nun ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte ist, wird man spätestens Ende Saison wissen. Goalie Maxime Brenet, der mit seinen Vorderleuten den Kasten 90 Minuten lang sauber hielt und deshalb richtigerweise von einem gut erledigten Job sprach, glaubt, dass man in der Situation, in der sich seine Mannschaft befindet, jeden Zähler gebrauchen kann; sein neuer Trainer Joël Durret hätte verständlicherweise lieber einen Dreier eingefahren. Einen Sieger hätte dieses Spiel ohne grosse Torchancen jedoch nicht verdient, am Ende passte die Punkteteilung den Gästen aus dem Oberwallis natürlich besser, die somit den Neunpunktevorsprung auf das Tabellenschlusslicht beibehalten konnten. Die Lage der Freiburger hat sich wegen dem gleichzeitigen Sieg des Thuner Nachwuchses nochmals verschlechtert, Ende Saison droht derzeit sogar zwei Freiburger Mannschaften der Abstieg in die 2. Liga interregional, da auch Portalban momentan unter dem Strich steht.

Torchancen Mangelware

Trainer Durret stellte für dieses letzte Vorrundenspiel seine Mannschaft leicht um und brachte mit dem Trio Suter/Portmann/Catillaz drei junge Spieler ins Team, die auch schon bei ihm die Juniorenstufen durchlaufen hatten. Der von seiner Hirnerschütterungspause zurückkehrende Aussenverteidiger Fabian Suter spielte wie die gesamte SCD-Abwehr eine praktisch fehlerfreie Partie und erhielt dafür von seinem Keeper nach dem Match ein Kompliment. Und das Duo Christoph Catillaz und Cédric Portmann schuf sich in der 72. Minute die beste Torchance der Einheimischen im zweiten Umgang. Schade nur, dass Portmann den Rückpass seines Kollegen aus vollem Lauf in den Nachthimmel schoss. Ansonsten waren gute Tormöglichkeiten eine echte Seltenheit. Beim Gast ging die grösste Gefahr vom zweifachen Saisonhattrikschützen Vitezslav Hrdlicka aus, seine Nebenspieler Benjamin Collard (73.) und Albert Spahiu (76.) konnten seine präzisen Zuspiele jedoch nicht in Tore ummünzen. Aufseiten der Sensler, die eine gute Startphase hatten, verpasste Elie Dimdambe in der ersten Halbzeit nach einem Corner aus kurzer Distanz das mögliche 1:0, nach einer Stunde setzte dann Center Dylann Nygangi das Leder neben das Tor des sonst beschäftigungslosen Naterser Goalies. Weil in beiden Mannschaften ein sogenannter Knipser an allen Ecken und Ende fehlte, blieb es dann trotz über 6 Minuten Nachspielzeit beim insgesamt folgerichtigen Unentschieden.

Hier kannst du alles zum Trainerwechsel beim SCD lesen.

Durret mit Einsatz zufrieden

Sowohl Trainer Durret als auch Goalie Brenet sahen im Auftritt ihrer Mannschaft einen ersten Schritt nach vorne, zumindest der Einsatz habe im Gegensatz zur zweiten Halbzeit in Lancy diesmal gestimmt. Wunder darf man bei den Senslern jedoch keine erwarten, zu begrenzt sind die Möglichkeiten der Mannschaft in der Offensive, und zudem fehle es den Spielern laut ihrem Trainer auch am nötigen Selbstvertrauen. Auch gegen Naters folgten auf gute viele schlechte Momente. Nur gerade, als er am Schluss nach einem höchst fragwürdigen Ausschluss des Gästekapitäns noch für ein paar Minuten in Überzahl spielen konnte, vermochte der SCD noch etwas Druck auf das gegnerische Tor zu machen; zwei gute Freistossmöglichkeiten wurden dann aber ziemlich leichtfertig vergeben. Naters wirkte insgesamt etwas zweikampfstärker in den vielen hart geführten Duellen, verpasste es aber vor allem in der zweiten Halbzeit, seine leichte Feldüberlegenheit in den Siegestreffer umzumünzen. Für Düdingen folgt nun am Kilbiwochenende noch das Heimspiel gegen Meyrin, Trainer und Spieler möchten sich mit einem positiven Auftritt in die Winterpause verabschieden. Eines ist sicher, mit so wenig Offensivpower wird man es jedoch auch gegen den Aufsteiger aus dem Genfer Vorort nicht leicht haben. Einen echten Kurswechsel könne Düdingen so oder so erst in der Vorbereitungsphase für die Rückrunde machen, gab Joël Durret als Zukunftsplan nach diesem ersten Spiel unter seiner Leitung bekannt.

Telegramm

Düdingen – Naters 0:0

Birchhölzli: 365 Zuschauer. – SR Désirée Grundbacher.

SC Düdingen: Brenet; Suter (83. Melo), Cassara, Corovic, Marmier; Iseni, Portmann (77. Piller); Dindamba (62. Sdiri), Catillaz, Diarra; Nyangi.

FC Oberwallis Naters: Fumeaux; Vasenda, Schalbetter, Martinez Gomez, Korneta; Zwimpfer; Bernini (92. Steiner), Mustafi; Collard (79. Ziegler), Spahiu, Hrdlicka (85. Matus).

Bemerkungen: Düdingen ohne Buntschu, Bürgy, Ndiaye, Pianaro (alle verletzt); Naters komplett. – Verwarnungen: Schalbetter (26.), Dindamba (33.), Diarra (45.), Spahiu (45.), Cassara (66.), Corovic (74.), Collaud (74.). Gelb-Rot: Schalbetter (85., grobes Spiel).

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