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Bulls suchen noch die Automatismen

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Erstmals in dieser Saison konnte bei den Bulls die langjährige Teamstütze Phi­lipp Fontana auflaufen. Durch die erneuten Umstellungen wurde das Zusammenspiel in den Linien allerdings nicht unbedingt besser. Die ersten Sekunden nach dem Anspiel waren gleich für die ganze Partie symptomatisch: Die Basler gewannen das Bully am Mittelpunkt und stürmten gleich durch sämtliche Düdinger hindurch auf das Tor der Sensler. Glücklicherweise bewahrte der starke Hüter Fabian Zaugg seine Mannschaft abermals vor einem sehr frühen Gegentreffer. In der Folge war das Spiel im ersten Abschnitt weitgehend ausgeglichen, wobei die Basler die besseren Abschlussmöglichkeiten besassen. So rettete Zaugg nach knapp zehn Minuten mirakulös gegen den vor ihm frei stehenden gegnerischen Stürmer. Und bei einem Powerplay kurz danach rettete die Latte die Düdinger vor einem Gegentor. Die Bulls hatten gegen die in den Spielen zuvor wenig überzeugende Defensive der Basler grösste Mühe, sich vielversprechend in Abschlussposition zu bringen. Basel hingegen profitierte immer wieder von Stellungsfehlern in der Düdinger Hintermannschaft. Zudem war die Fehlpassquote auf beiden Seiten enorm hoch.

Keine Steigerung im Mitteldrittel

Leider brachte auch der zweite Abschnitt keine Verbesserung auf Düdinger Seite. Nach wie vor blieb vieles Zufall, gab es immer wieder Missverständnisse und damit bereits im Ansatz erstickte Angriffsbemühungen. Und wenn man dann einmal in die gegnerische Abwehrzone kam, fehlte der direkte Zug vollends. So brauchte der Basler Hüter Damian Osterwalder eigentlich nur wenig dafür zu tun, um am Schluss als bester Spieler ausgerufen zu werden. Denn die Schüsse waren kaum einmal platziert oder hart, und obendrein kamen sie zumeist genau auf seinen Körper. Es waren somit die Basler, die bei ihrer vierten Überzahlsituation endlich das Skore eröffneten. Auch hier zeigte sich die Passivität der Düdinger, als Fabian Zaugg zwar den ersten Schuss abwehren konnte, der Abpraller jedoch genau auf die Schaufel des unbedrängten Puntus fiel (28.). Nur knapp drei Minuten später doppelten die Gäste mit dem 0:2 nach und konnten sich fortan auf Konter konzentrieren. Düdingen seinerseits war vorerst zu keiner Reaktion fähig – zu statisch wurden die Angriffe vorgetragen. Zudem war einmal mehr das Powerplay völlig ineffizient.

Für den Schlussabschnitt stellte Trainer Thomas Zwahlen seine Linien um, brachte Braichet im ersten Sturm, während Abplanalp in den zweiten und Langel in den dritten wechselten. Diese Änderungen schienen effektiv einen positiven Einfluss auf die Düdinger Performance zu haben. Allerdings blieben wirkliche Torchancen weiterhin absolute Mangelware. Zwar konnten sich die Sensler mehrmals im Drittel der Gäste festsetzen – trotzdem schaute nur wenig Zählbares heraus. Einerseits verteidigten die Basler geschickt und konsequent, andererseits verpassten die Düdinger immer wieder die ideale Schussabgabe. Zudem kam bei einigen durchaus gelungenen Aktionen auch noch ein Quäntchen Pech hinzu, weil immer irgendwie ein Bein noch dazwischenstand oder Pucks um Zentimeter verpasst wurden. Auf der anderen Seite konnten sich die Einheimischen weiterhin beim starken Fabian Zaugg bedanken, der einige ganz starke Paraden zeigte und sein Team im Spiel hielt. Die endgültige Entscheidung fiel in der Schlussminute, als Alexander Tkachenko einen Befreiungsschlag im verlassenen Tor unterbrachte. Immerhin gelang Kilian Roggo sieben Sekunden vor Schluss noch der verdiente Ehrentreffer – zu mehr reichte die Leistung einfach nicht.

Einige Spieler noch im Aufbau

Erstmals hatte Bulls-Trainer Thomas Zwahlen abgesehen von seinen beiden Rekruten Bussard und Chassot alle Spieler an Bord. Das war aber gleichzeitig für ihn auch die Herausforderung: «Es ist natürlich erfreulich, dass wir nun vollzählig antreten können. Auf der an deren Seite sind durch die Rückkehrer in den letzten Wochen Linien immer wieder verändert worden. Da ist es verständlich, dass die Automatismen noch nicht spielen.»

Immerhin war Zwahlen erfreut, dass seine Umstellungen für das letzte Drittel positive Ergebnisse brachten: «Ich glaube, im letzten Drittel haben wir ansprechend gespielt. Ich denke, ich finde langsam die idealen Linienzusammensetzungen. Heute hat uns auch das nötige Glück gefehlt.» Er ist durch das Abrutschen auf den vorletzten Platz nicht beunruhigt: «Der Abstand zum Strich ist nach wie vor nicht gross. Wir brauchen jetzt einfach noch etwas Zeit, um die verlorenen Vorbereitungseinheiten langsam aufzuarbeiten.»

Telegramm

Düdingen – Basel 1:3 (0:0, 0:2, 1:1)

Eishalle Sense-See. 309 Zuschauer. SR: Jordi (Galley, Francey). Tore: 28. Puntus (Rohrbach, Vogt; Ausschluss Spicher) 0:1; Schnellmann (Vogt, Gfeller) 0:2; 60. (59:23) Tkachenko (Brügger; Ausschluss Maurer!; ins leere Tor) 0:3; 60. (59:53) K. Roggo (Perdrizat, Knutti; Ausschluss Maurer) 1:3.

Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen die Bulls; 5-mal 2 Minuten gegen Basel.

HC Düdingen Bulls: Zaugg; Spicher, Zwahlen; Hayoz, D. Roggo; Bertschy, Blanchard; Thom; Abplanalp, Sassi, Krebs; Dousse, Fontana, Langel; Kessler, Fleuty, Braichet; Knutti, Perdrizat, K. Roggo.

EHC Basel-Kleinhünigen: Osterwalder; Guerra, Maurer; Kohler, Gfeller; Gurtner, Ast; Isler, Hagen; Tkachenko, Brügger, Giacinti; Schnellmann, Vogt, Voegelin; Guantario, Puntus; Jeybalan, Cola, Spreyermann.

Bemerkungen: Düdingen ohne Chassot und Bussard (Militär). Lattenschuss Rohrbach (12.). Düdingen von 57:59 – 59:23 ohne Torhüter.

Die weiteren Resultate: Brandis – Bülach 4:0. Seewen – Chur 2:4. Dübendorf – Université Neuenburg 5:2. Thun – Wiki-Münsingen 3:6. Star Forward Lausanne-Morges – Sion-Nendaz 4:3.

Rangliste Swiss Regio League: 1. Brandis 8/19 (29:14). 2. Sion-Nendaz 8/17 (33:24). 3. Dübendorf 8/15 (28:22). 4. Star Forward Lausanne-Morges 7/14 (23:17). 5. Wiki-Münsingen 8/13 (24:20). 6. Basel-Kleinhüningen 8/11 (21:30). 7. Seewen 7/10 (27:31). 8. Thun 8/9 (27:30). 9. Chur 8/9 (23:27). 10. Bülach 7/8 (19:22). 11. Düdingen 7/7 (19:22). 12. Uni Neuenburg 6/3 (12:26).

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