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Einzelkritik: Darum erhält Michel Aebischer eine 5,5

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Wer hat überzeugt beim Wahnsinn von Berlin? Wer muss sich im Hinblick auf den Viertelfinal noch steigern? Die Schweizer Nationalspieler in der Einzelkritik.

Yann Sommer, Torhüter (Note 5)

Vor drei Jahren der Viertelfinal-Held dank seines gehaltenen Penaltys gegen Mbappé. Und diesmal? Ist er gar nie wirklich gefordert. Guckt den Ball zweimal an den Pfosten. Aber die ganz grosse Parade muss er noch nicht zeigen. In der ersten Hälfte kann er sich von der Berliner Abendsonne bräunen lassen.

Fabian Schär, rechter Innenverteidiger (5,5)

Nein, nein, bitte nicht! Ein Ablenker von Schär ins eigene Tor, das hatten wir schon gegen Schottland. Und tatsächlich, diesmal wird Schär vom Glück geküsst, der Ball segelt an den Pfosten. Die Nase ist schon seit dem Spiel gegen Schottland gebrochen. Nun muss auch sein Schienbein leiden bei einem heftigen Tritt von El Shaarawy. Geht diesmal ohne Bruch aus. Stark sowohl bei den Kopfballduellen als mit dem Fuss.

Manuel Akanji, Innenverteidiger (5,5)

Hatte er bei dieser EM schon einmal weniger zu tun als gegen diese Italiener? Gewinnt jedes Duell. Löst die Schweizer Angriffe präzis und überlegt aus. Organisiert die Abwehr gewissenhaft und fehlerlos. Möge er diese Form auf Ewigkeit behalten. Oder zumindest bis nach dem EM-Final.

Abwehr-Boss: Manuel Akanji.
Bild: Mohamed Messara / EPA

Ricardo Rodriguez, linker Innenverteidiger (5,5)

Er ist der verkappte Schweizer Spielmacher. Immer wieder findet der Ball den Weg zu ihm zur Veredelung. Erledigt nebenbei auch die defensiven Pflichten wie gewohnt souverän. Warum schon wieder will Torino den Vertrag mit ihm nicht verlängern? Vielleicht greift ja jetzt die Konkurrenz aus Italien zu…

Dan Ndoye, rechte Aussenbahn (5)

Ist diesmal etwas defensiver, weil er den gesperrten Widmer vertritt. Braucht einige Minuten, um in die Partie zu finden. Wird nach einer halben Stunde immer auffälliger. Und es ist kein Zufall, dass er mit seinem Lauf von rechts nach links am Ursprung der Schweizer Führung steht. Wenn er so weitermacht, folgt der nächste grosse Transfer bald.

Remo Freuler, zentrales Mittelfeld (6)

Grande Remo! Es gibt Spiele, da ist Freuler die Unauffälligkeit in Person. Aber nicht heute! Nicht gegen Italien, gegen das Land, das längst seine fussballerische Heimat geworden ist. Sieht immer wieder Räume. Spielt immer wieder gute Bälle. Erobert immer wieder Bälle. Und dann dieses Tor! Schleicht sich in den Strafraum, nimmt den Ball mit dem rechten Fuss mit – was technisch höchst anspruchsvoll ist in diesem Moment – und schliesst direkt mit dem linken Fuss ab. Tor. Und der Urschrei-Jubel ist auch inklusive. Vielleicht seine beste Nati-Leistung überhaupt.

Remo Freuler nach seinem 1:0.
Bild: Markus Schreiber / AP

Granit Xhaka, zentrales Mittelfeld (5,5)

Schrecksekunde nach 15 Minuten. Plötzlich sitzt Xhaka am Boden und hält sich das linke Bein. Was ist los? Kann dann doch weitermachen. Adrenalin und Schmerzmittel helfen immer. Wann macht es am meisten Spass, Chef zu sein? Dann, wenn alles wie am Schnürchen läuft. Wenn die Gewissheit da ist: Die Rädchen greifen, die Kommandos kommen an. Genauso ist das. Und Xhaka selbst, der umsichtige Ballverteiler, fällt zwischendrin auch mal auf, wenn der das Pressing höchstselbst ankurbelt. Kommt ohne gelbe Karte aus – und erlebt damit mit drei Jahren Verspätung doch noch einen EM-Viertelfinal.

Michel Aebischer, linke Aussenbahn (5,5)

Der Heitenrieder fühlt sich mit jeder Partie wohler auf der linken Aussenbahn. Leitet brillant Embolos Topchance ein. Verschiebt sich bei jeder Gelegenheit zur Unterstützung ins Mittelfeld. Bereitet das 2:0 von Vargas vor. Auch dank ihm sind die Schweizer in der Defensive fast nicht vo Ball zu trennen und finden immer wieder Lösungen, um sich aus dem Pressing der Italiener zu befreien.

Ruben Vargas, Flügel (6)

Welch ein Wundertor! Ein Ball in den Winkel, bei dem nicht einmal mehr Gigio Donnarummas lange Hände hinreichen. In der Vorrunde war es noch nicht seine EM. Hat sich die besten Aktionen einfach aufgespart. Bereitet schon das 1:0 vor, ist steter Unruheherd.

Donnarumma fliegt, aber der Ball fliegt trotzdem ins Tor.
Markus Schreiber / AP

Fabian Rieder, Flügel (5,5)

Was er läuft und kämpft, ist grossartig. Seine Ballsicherheit auch. Dazu hat er die Gabe, fast in jedem Moment etwas Geniales auf den Rasen zu zaubern. Sein Freistoss kurz vor der Pause zwingt Donnarumma zu einer grossen Parade.

Breel Embolo, Stürmer (5)

Als es noch 0:0 steht und Embolo alleine vor dem Tor scheitert, fragt man sich: Werden wir uns noch ärgern über diese 24. Minute? Die Gedanken verschwinden rasch. Auch dank Embolo. Es gelingt ihm immer wieder, vorne die Bälle zu halten und abzulegen. So ist das auch vor dem 1:0.

Breel Embolo im Zweikampf mit Nicolo Fagioli.
Antonio Calanni / AP

Schweizer Einwechselspieler – alle ohne Note

71. Steven Zuber für Ruben Vargas.\n71. Leonidas Stergiou für Fabian Rieder.\n77. Vincent Sierro für Dan Ndoye.\n77. Kwadwo Duah für Breel Embolo.\n91. Renato Steffen für Michel Aebischer.

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