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Der Topskorer weint, aber am Ende jubelt der ZSC trotzdem – erster Meistertitel nach Jahren des Wartens

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Die Entscheidung um den Meistertitel im Schweizer Eishockey ist gefallen. Die ZSC Lions haben Lausanne im siebten und entscheidenden Spiel mit 2:0 besiegt und feiern somit ihren 10. Meistertitel.

Um 22:20 Uhr erklimmt der ZSC den Thron des Schweizer Eishockeys. 2:0 besiegt er Lausanne im siebten und entscheidenden Playoff-Finalspiel. Erstmals seit 2018 und erstmals seit dem Umzug vom Hallenstadion in die Swiss Life Arena sind die Zürcher damit wieder Meister. Während allerhand Material aufs Eis fliegt und sich die Spieler in den ­Armen liegen, zünden die Fans Pyros, bald einmal ist die Arena in Nebel gehüllt.

Auf dem Eis spricht Denis Malgin erste Meisterworte: «Wir haben diesen Titel verdient. Ich bin sehr dankbar. Ich wäre nichts ohne die Jungs.» Nun ist es aber nicht so, dass der ZSC-Topskorer der Held des Abends wäre und sein Team zum Meister schiesst. Im Gegenteil. Er scheidet – wie seine Teamkollegen Balcers und Weber in Spiel 5 – früh verletzt aus, ist zum Zuschauen verdammt. ­Zwischendurch weint Malgin bittere Tränen.

Ein ZSC-Sieg dank den Ausländern? Nicht nur

Doch seine Teamkollegen verhindern, dass Malgin zum tragischen Helden wird. Jesper Fröden schiesst den ZSC in der 40. Minute in Führung. Nach n 47 Minuten entscheidet Juho Lammikko die Partie. Das tapfere Lausanne kann nicht mehr reagieren. Im Tor feiert Simon Hrubec einen Shutout. Wie schon im fünften Finalspiel muss sich der Tscheche nicht bezwingen lassen.

Auf dem Papier entscheiden also die ZSC-Ausländer diesen Showdown. Aber es wäre falsch, diesen Sieg auf einzelne Namen zu reduzieren. Im entscheidenden Moment können sich die Zürcher darauf verlassen, dass auch die «Hinterbänkler» über sich hinauswachsen.

Es ist bemerkenswert, wie das Team an diesem Abend unter maximalem Druck funktioniert. Jeder im ZSC-Dress weiss: Wenn wir erneut einen Final im siebten Spiel verlieren wie vor zwei Jahren gegen den EV Zug, wird uns das um die Ohren gehauen. Aber die Ausgangslage hemmt nicht. Im Gegenteil. Sie führt zur nahezu perfekten Leistung ohne einen einzigen groben Fehler. Selbst als das Schicksal die harte «Malgin-Probe» bereit hält, verdauen das die Zürcher gut. Der ZSC hat Lausanne jederzeit im Griff.

Vielleicht taugt Reto Schäppi als bestes Beispiel. Ein waschechter ZSC-Junior. Seit 2010 spielt er in der höchsten Liga für seinen Verein. In dieser Saison hat er einen schweren Stand, seine Rolle wird kleiner und kleiner. Er wird darum nach Kloten wechseln. In seinem Abschiedsspiel ist er nochmals herausragend. Immer wieder frustriert er die Lausanner. Oder der nimmermüde, 19-jährige Vinzenz Rohrer. Der Österreicher dank seiner energiegeladenen Art ist auf dem Weg zum Publikumsliebling. Er ist es, der den Puck vor dem 2:0 erkämpft.

Um 22:48 Uhr erhält Captain Patrick Geering den Pokal. Er reicht ihn gleich weiter an Denis Hollenstein. Dieser feiert mit 34 Jahren den ersten Meistertitel seiner langen Karriere und darf den Pokal hochstemmen. Es ist der Start einer langen Zürcher Meisternacht.

Die geschlagenen Lausanner harren mit hängenden Köpfen der Szenerie. Die Wahrheit ist indes: Auch sie haben sehr, sehr viel zu einer tollen Serie beigetragen. Gut möglich, dass die Zeit der Waadtländer erst noch kommt.

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