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Freiburger Berge vor der Kamera

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Berge üben schon seit jeher eine grosse Faszination auf die Menschen aus. Bedrohlich, furchterregend und dennoch majestätisch stehen sie in der Landschaft. Der Kanton Freiburg kann zwar kein Matterhorn vorweisen, dafür aber Berge wie die markanten und steil abfallenden Gastlosen, den ans Waadtland grenzenden Vanil Noir, die Kaiseregg im Wanderparadies Schwarzsee oder den Moléson mit seinem Observatorium, das Hobbyastronomen begeistert. Seit 130 Jahren locken diese Gipfel professionelle sowie Amateurfotografen in die Freiburger Voralpen.

 Alte Fotos sichtbar machen

Die vielzähligen Bilder bleiben für die meisten aber verborgen: Sie sind in Bibliotheksarchiven vergraben, eingeklebt in alten Familienalben oder in Estrich-Schubladen versteckt. Aus diesem Grund hat der Verlag Editions La Sarine in Zusammenarbeit mit der Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg, dem Greyerzer Museum in Bulle und der Plattform Notrehistoire.ch im Jahr 2013 das Projekt «Regards retrouvés» lanciert. Rund alle zwei Jahre erscheint zu einem vorbestimmten Thema ein zweisprachiges Fotobuch, das aus privaten und professionellen Fotografien aus dem Kanton Freiburg zusammengestellt ist. «Das Ziel der Bücher ist es, sich durch Bilder an die Geschichte des Kantons Freiburg zu erinnern», erklärt der Herausgeber Jean-Bernard Repond. Nach «La rue – die Strasse» erschien im Mai der zweite Bildband: «La montagne – der Berg». Der Journalist und Fotograf Christophe Dutoit hat dafür mehrere Archive durchforstet und dabei geschätzte 10 000 bis 15 000 Bilder betrachtet. «Bei einigen Fotos habe ich sofort gewusst: Das muss ich nehmen», sagt Dutoit. Schliesslich haben es 133 Fotografien, nach Themen sortiert, ins Werk geschafft. «Die Art, wie Berge fotografiert werden, hat sich stark verändert», erklärt Dutoit. Anfangs war die Kamera «Zeugin des Abenteuers»: Die Bergfotos stammten hauptsächlich von Alpinisten des reicheren Bürgertums, die mit den Bildern ihr Gipfelerlebnis beweisen wollten. Dann wurde das Gebirge für Landwirtschaft und Freizeit erschlossen. Sennen, Holzfäller, Skifahrerinnen und Skifahrer, Eisläufer und viele mehr wurden zum Motiv der Fotografen. In den 1960er-Jahren stammten die Fotos vermehrt von Städtern, deren Eltern Bauern waren. «Sie kehrten als Touristen in die Berge zurück und dokumentierten die Orte ihrer Kindheit», so Christophe Dutoit.

 Die Bilder sind auch in der Öffentlichkeit zu sehen: Bis Ende August sind sie auf dem Freiburger Rathausplatz ausgestellt. «Die Fotos sind da, um durch eine gemeinsame Vergangenheit zu erklären, was heute passiert», so Dutoit. Die Bilder seien sehr beliebt: «Die Einheimischen wollen die Vergangenheit der Region besser verstehen, und Touristen schätzen es, neben dem Heute auch das Gestern zu entdecken.»

 Frauen des Kantons

 Das Thema des nächsten Bildbandes ist inzwischen bekannt: «La femme – die Frau». Dutoit hofft, dass bei dieser Ausgabe mehr Fotos aus persönlichen Alben und Archiven eingereicht werden. «Die Menschen sehen auf den Fotos oft nur ihre Familienmitglieder.» Familienfotos seien aber mehr als nur Erinnerungen: Sie hätten gesellschaftlichen und geschichtlichen Wert.

Um 1925 herum: Bei En Lys wird Heu geerntet.Lorenbahn für den Kiestransport auf der Baustelle der Staumauer in Châtel-sur-Montsalvens.Die Guggershörnli-Treppe.Eine Frau seilt sich im Jahr 1936 am Dent de Savigny ab.Porträt einer Skiläuferin, zwischen 1930 und 1960.

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