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Zweiter Anlauf für Parkplatzprojekt

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Schon zum zweiten Mal befassen sich die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Rüschegg und Rüeggisberg mit der Parkplatz­bewirtschaftung im Gantrischgebiet. Dies nachdem Riggisberg Ende 2015 eine Beteiligung am Projekt abgelehnt hatte. Damit war das erste Projekt gescheitert. Nun legt die Arbeitsgruppe den Gemeindeversammlungen eine verkleinerte Version vor. Am 2. Dezember entscheiden die Rüschegger über das Vorhaben und am 8. Dezember die Rüeggisberger. Die Bevölkerung wurde an Informationsabenden im Vorfeld über das Vorhaben informiert.

André Roggli, Gemeinderat von Rüschegg und Vorsitzender des Projektausschusses, wünscht sich kurz vor den entscheidenden Versammlungen, dass das Vorhaben nun umgesetzt werden kann, wie er auf Anfrage erläutert. «Wichtig ist, dass wir endlich einen Entscheid haben.» Der Ausschuss habe an den Informationsabenden viele Fragen beantwortet und geklärt, so Roggli.

Der Projektperimeter umfasst neu 19 Areale in den beiden Gemeinden. Insgesamt stehen 1215 Plätze zur Verfügung, den Schwerpunkt bilden die Gebiete Gurnigelpass und Schwarzenbühl. Viele Plätze stehen nur saisonal zur Verfügung. Über die Hälfte befindet sich auf oder in der Nähe der Panzerplattform Gurnigel. Das vorgelegte Paket besteht aus mehreren Elementen. Den Kern bilden ein einheitliches Reglement und ein Investitionsbudget. Zudem werden die Statuten des Vereins Gantrisch-Parking genehmigt. Er erhält den Auftrag, die Parkplätze zu bewirtschaften.

Aufwändige Investitionen

Die Gemeinden hoffen, mit der Bewirtschaftung der Parkplätze einen Teil der Mehrkosten hereinzuholen, die sie wegen des Verkehrs haben. Die Arbeitsgruppe verweist darauf, dass die Funktion des Gantrischgebietes als Erholungs- und Naturraum Mehrverkehr auslöst. Die Folge: Vollgeparkte Parkplätze und Verkehrsbehinderungen wegen Autos, die entlang der Strasse aufgestellt werden. Die Armee, die sich bisher um den Unterhalt der Anlagen gesorgt hat, ziehe sich aus der Region zurück; die Gemeinden müssten die entstehenden Kosten übernehmen.

Einnahmequellen sind Ticketautomaten auf den Plätzen sowie Dauerkarten. Die Verantwortlichen erwarten Einnahmen und Betriebskosten in der Höhe von je 250 000 Franken pro Jahr. Die Investitionskosten werden auf 280 000 Franken geschätzt, die hälftig zwischen den Gemeinden geteilt würden. Die Tarife: einen Franken für eine Stunde parkieren, fünf Franken für eine Tageskarte sowie 60 Franken für eine Jahreskarte. Dies entspreche den Tarifen im benachbarten Schwarzsee, so der Projektausschuss.

fca

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