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Schloss Laupen wird eingenommen

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Am 4. November wird das Schloss Laupen zum Spielparadies, Restaurant und Erzählcafé. An diesem Samstag feiern die Kinder- und Jugendarbeitsstellen von Laupen und dem benachbarten Neuenegg auf der historischen Stätte ein öffentliches Fest.

Die beiden Organisationen sind seit diesem Jahr vereint und nennen sich neu «Regionale offene Kinder- und Jugendarbeit Sensetal», kurz Rokja. Ihr Hauptsitz befindet sich im Dachgeschoss des Werkhofs Neuenegg.

Bereits vor der Fusion hatten sich die Teams der beiden Gemeinden gelegentlich getroffen, um ihre Projekte miteinander abzusprechen. «Seit der Vereinigung funktioniert diese Zusammenarbeit wesentlich einfacher, klarer und verbindlicher», sagt Patrik Kämpf, 44, im Gespräch mit den FN in Laupen.

Personal und Budget gleich

Der diplomierte Sozialarbeiter leitet die Rokja seit Februar dieses Jahres. Deren Angebote werden im Jahr einige Tausend Mal von Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 20 Jahren genutzt.

Patrik Kämpf hat festgestellt, dass das Team dank den regelmässig stattfindenden Gesprächen bessere Ideen entwickelt. «Das wirkt sich auf unsere Mitarbeiter aus: Sie sind mit der Arbeit zufriedener als früher.»

Das liege auch daran, dass für die Fusion kein Personal abgebaut worden sei. Noch immer teilen sich fünf Frauen und Männer die rund 310 Stellenprozente der Kinder- und Jugendarbeit. Drei von ihnen sind ausgebildete Fachpersonen, zwei sind Praktikanten.

Auch das Budget wurde im Vergleich zu den einzelnen Organisationen nicht reduziert. «Dennoch sind unsere Ausgaben gesunken. Wir setzen das Personal gezielter ein, haben die kleinere Infrastruktur und benötigen weniger Material», sagt Patrik Kämpf.

Zusammenhalt fördern

Der gelernte Polymechaniker und Vater einer sechsjährigen Tochter wohnt mit seiner Familie in Bern. Er ist seit 14 Jahren in der Jugendarbeit tätig. «An diesem Beruf mag ich vor allem seine Vielseitigkeit. Sie reicht von handwerklicher Kreativität mit den Kindern und Jugendlichen über Infoveranstaltungen für Eltern und Konzeptgesprächen mit Mitarbeitern über die EDV bis hin zu Planungssitzungen mit Behörden», sagt Patrik Kämpf.

Für seine Arbeit bei der Rokja hat er sich ein Ziel gesetzt: Er will den Austausch und den Zusammenhalt unter Kindern, Jugendlichen, deren Familien und der Öffentlichkeit fördern. «Dazu werden wir unter anderem jedes Jahr mindestens einen öffentlichen Grossanlass organisieren», sagt Patrik Kämpf im Innenhof des Schlosses Laupen.

An der historischen Stätte findet am 4. November ab 14 Uhr der erste Anlass dieser Art statt: das «Regio-Fest». Es beinhaltet ein Nachmittagsprogramm für Kinder bis zur 6. Klasse und ein Abendprogramm für Jugendliche ab der 7. Klasse. Aber auch Eltern, Verwandte und Bewohner aus der Umgebung sind willkommen. «Wir von der Rokja wollen mit diesem Fest gemeinsam unsere Fusion feiern und den neuen Namen unserer Organisation bekannt machen», sagt Patrik Kämpf.

An dem Spektakel auf dem Schloss arbeiten Jugendliche aus beiden Partnergemeinden mit. «Sie entwickeln Ideen für Attraktionen, beschaffen die nötigen Apparaturen und organisieren die kulinarischen Angebote von Crêpes über Pizza bis Hamburger. Ausserdem werden sie am Festtag kräftig mit anpacken», sagt Patrik Kämpf.

Das Regio-Fest findet sowohl im Hof als auch in den Räumen des Schlosses Laupen statt. Unter anderem mit einem Surfsimulator und einer Hüpfburg im Rittersaal, einem Workshop im Fechten, einer Bastelecke, einer Tombola, mit Kinderschminken sowie dem Vorlesen von Märchen für Kinder ab sechs Jahren und dem Erzählen von Gruselgeschichten für Jugendliche ab zehn Jahren im Käfigturm. Und auch die historische Dauerausstellung im Schloss wird geöffnet sein.

Doch für Patrik Kämpf ist vor dem Fest auch nach dem Fest. Er plant bereits das Highlight der Rokja für 2018: Auch nächstes Jahr soll es wieder ein ähnlich spektakuläres Fest geben – in der Badi in Laupen.

Internetseite der Rokja www.kindundjugend.ch

«An meinem Beruf mag ich vor allem die Vielseitigkeit, die von handwerklicher Kreativität bis zu Sitzungen mit Behörden reicht.»

Patrik Kämpf

Leiter Rojka

«Wir werden jedes Jahr mindestens einen Grossanlass organisieren, der öffentlich ist.»

Patrik Kämpf

Leiter Rojka

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