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Laupen reicht beim Kanton Bern den Entwurf für die neue Organisation der Behörden ein

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Mit einer gross angelegten Reorganisation will der Gemeinderat von Laupen die Gemeindebehörden auf einen modernen Stand bringen. Der Gemeinderat hat die Rückmeldungen aus der Vernehmlassung ausgewertet und entschieden, welche seiner Vorschläge er definitiv umsetzen will. Nun hat die Gemeinde die revidierten Reglemente dem Amt für Gemeinden des Kantons Bern zur Vorprüfung eingereicht. «Der Kanton hat zwei Monate Zeit, um uns zu antworten», sagt Gemeindeschreiber Michel Brönnimann auf Anfrage. Läuft alles rund, will der Gemeinderat die revidierten Reglemente der nächsten Gemeindeversammlung vom kommenden Dezember unterbreiten.

Bildungskommission bleibt

«Wir wurden eigentlich kaum überrascht von den Rückmeldungen», sagt Gemeindepräsident Urs Balsiger. Am emotionalsten sei die geplante Abschaffung der Bildungskommission. Bereits im Informationsanlass habe sich die Bevölkerung skeptisch geäussert. In der Vernehmlassung sei dem Gemeinderat auf breiter Front Ablehnung entgegengeschlagen. «Wir haben uns deshalb entschieden, auf die Abschaffung zu verzichten.» Der Gemeinderat halte zwar die Abschaffung für sinnvoll, doch sei er vielleicht mit seinem Vorschlag zu früh. «Wir wollten das versuchen, obwohl wir wussten, dass dies nicht auf Gegenliebe stossen wird.» Jedoch wolle der Gemeinderat nicht die ganze Reform gefährden, indem er etwas durchdrücke, darum verzichte er auf die Aufhebung der Bildungskommission.

Positives Echo für Teilzeit

Andere Vorschläge stiessen auf grossmehrheitlich positives Echo. So befürworten fast zwei Drittel der Befragten, dass sich der Gemeindepräsident künftig freiwillig in einem Pensum von 20 Prozent anstellen lassen kann. Rund 45 Prozent der Befragten wollen den Gemeinderat auf fünf Mitglieder reduzieren, 27 Prozent sprechen sich dagegen aus.

Einen grossen Rückhalt geniesst die Gemeindeversammlung: Rund drei Viertel wollen sie beibehalten. Der Gemeinderat hatte zudem vorgeschlagen, dass Stimmbürger gegen Entscheide der Versammlung das Referendum ergreifen können. Davon wollen aber drei Viertel nichts wissen. Urs Balsiger ist von diesem Resultat nicht überrascht: «Es scheint naheliegend, dass diejenigen, die für die Gemeindeversammlung sind, grossmehrheitlich ein Referendum ablehnen.» Das Resultat sei zwar deutlich. «Allerdings besuchen nur wenige Stimmbürger effektiv die Gemeindeversammlung.» Er könne sich schon vorstellen, dass an der Umfrage vor allem die Stimmbürger teilnehmen, die auch die Gemeindeversammlung besuchen.

«Nicht so falsch»

«Insgesamt liegen wir mit unseren Vorschlägen nicht so falsch», fasst Urs Balsiger die Resultate der Vernehmlassung zusammen. «Vielleicht waren wir mit unserem Modernisierungswillen etwas zu konsequent.» Das Ziel sei, dass die Gemeindeverwaltung schlanker werde. «Es macht keinen Sinn, die Kompetenz zu Fragen bei Gemeindebehörden zu lassen, die in Wirklichkeit schon lange an einem anderen Ort fachlich entschieden werden.»

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