Seit August 2007 erscheint das 16-seitige Guggisblatt vier Mal pro Jahr. Es wird an alle Haushalte der Gemeinde gratis verteilt und an rund 240 Abonnenten für 15 Franken pro Jahr verschickt.
Im Januar ist die 43. und vorerst letzte Ausgabe erschienen. Ob im April die nächste Nummer erscheinen wird, ist unsicher, weil alle sechs Redaktoren per Ende 2017 zurückgetreten sind (die FN berichteten). Die einen sind fortgezogen, die anderen wollten Platz machen für Jüngere.
Deshalb sucht die Gemeinde neue Redaktoren. Interessierte können sich bei der Gemeindeverwaltung melden. «Zwei oder drei Personen haben uns kontaktiert. Gespräche führen wir aber noch nicht. Wir besprechen zuerst in der Gemeindeverwaltung das weitere Vorgehen», sagt Gemeindepräsident Hanspeter Schneiter.
Mehr Infos über die Vereine
Die neue Redaktion wird wie bisher ehrenamtlich tätig sein. «Wir übernehmen die Spesen, zahlen aber keine Löhne», sagt Schneiter. Er möchte, dass im Guggisblatt künftig mehr über Projekte der Gemeinde und aus den Vereinen publiziert wird. «Das entspricht dem Bedürfnis der Leser.»
Sollte die Gemeinde zu wenige Redaktoren finden, würde das Guggisblatt vorerst nicht erscheinen. Er hoffe aber, dass es weitergehe, weil das Blatt «der Identifikation der Bewohner und der Integration der Zuzüger dient».
Druckerei stellt Betrieb ein
Nebst einer neuen Redaktion muss die Gemeinde auch eine neue Druckerei finden. Die Firma Messerli-Druck in Helgisried, die das Guggisblatt seit jeher gedruckt hat, hat ihren Betrieb ebenfalls per Ende 2017 eingestellt. Die Besitzer Hanna Beyeler und Hans Messerli haben keinen Nachfolger für ihr Geschäft gefunden. Deshalb verkaufen sie die Maschinen und das Geschäftslokal.
