Die Viertelfinal-Serie zwischen Qualifikationssieger Freiburg und dem Qualifikations-Achten Swiss Central hat einmal mehr das grosse Leistungsgefälle in der Nationalliga A unter Beweis gestellt. Nachdem Olympic in den ersten beiden Spielen im St. Leonhard insgesamt unglaubliche 106 Punkte mehr erzielt hatte als der Gegner, bekamen die 800 Zuschauer am Samstag in Luzern im dritten Spiel der Serie immerhin so etwas wie einen Match zu sehen.
Wie bereits zur Halbzeit betrug der Vorsprung der Freiburger beim 70:57-Sieg am Ende «nur» 13 Punkte. In Gefahr war der Erfolg dennoch nie. Insbesondere bei der Trefferquote bei den Zwei-Punkte-Würfen (47,4 gegenüber 36,8 Prozent) und den Rebounds (39:31) hatte Freiburg klare Vorteile. Überragender Spieler war Travis Taylor mit 18 Punkten und 7 Rebounds.
Unter dem Strich war die Viertelfinal-Serie gegen Swiss Central für Olympic nicht mehr als ein Warm-up für die am Samstag beginnende Halbfinal-Serie. Dann wartet mit Genf oder Neuenburg ein deutlich stärkerer Gegner auf das Team von Petar Aleksic. Genf führt derzeit in der Serie 2:1. Morgen Abend findet in Neuenburg Spiel vier des Duells zwischen dem Vierten und dem Fünften der Qualifikation statt. Im zweiten Halbfinal treffen Lugano und Monthey aufeinander.
Telegramm
Swiss Central – Freiburg Olympic 57:70 (28:41)
Luzern. 800 Zuschauer. SR: Stojcev/Hüsler/Mazzoni.
Swiss Central: Kovacevic (15 Punkte), Tomic (4), Lehmann (13), Plüss (9), Voss (13); Mandic (3), Morandi, Domingos, Volic.
Freiburg Olympic: Taylor (18), Jaunin (6), Cotture (10), Roberson (8), Jurkovitz (4); Tr. Brown (9), Wright (11), D. Mladjan (4), Mbala, Molteni, Leemans.
Bemerkungen: Olympic ohne Fongué (verletzt). Mit 5 Fouls ausgeschieden: 37. Plüss.
Schlussstand Serie (best of 5): 0:3.