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Olympic gewinnt trotz Zwischentief

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Das klare Schlussresultat täuscht etwas über den wahren Verlauf dieser Partie hinweg. Trotz zu vielen Blackouts im zweiten Viertel reichten Olympic letztlich ein toller Start, eine bessere Dreipunktequote, mehr erfolgreiche Rebounds und weniger Ballverluste zum Erfolg. Und das gegen einen Gegner, der weit von seiner Bestform entfernt war.

Von Beginn weg bestimmte Freiburg das Geschehen auf allen Ebenen. Neuenburg wusste vorerst gar nichts entgegenzusetzen. So sah sich Gäste­coach Manu Schmitt schon in der 3. Minute beim Stande von 11:2 für die Freiburger zu einer ersten Auszeit gezwungen. Diese Massnahme zeigte aber keine Wirkung, im Gegenteil: Derek Wright und Dusan Mladjan sorgten für ein klares Verdikt. So hatte das Aleksic-­Team nach 6 Minuten bereits 15 Punkte Vorsprung (19:4).

Savoy und Mafuta ohne Punkte

Die Punktelieferanten vom Dienst auf Neuenburger Seite blieben in dieser Partie während den gesamten 40 Spielminuten blass und … punktelos. Anders sah es beim Heimteam aus: Allein vor dem Seitenwechsel fanden sieben Dreier den Weg in den gegnerischen Korb. Unions Weitwerfer blieben derweil ohne Erfolg. Einzig Raimundas Danys konnte einen seiner Distanzwürfe verwerten. Diese Statistik entschied Olympic am Ende mit 40,7 zu 6,7 Prozent für sich.

Olympics Aussetzer

Es scheint in dieser Saison allerdings eine Schwäche der Freiburger zu sein, jeweils ein grosses Polster aus den Händen zu geben. Das passierte bereits gegen Lausanne, Genf und Monthey – und es geschah auch gegen Neuenburg wieder. Mit dem Samstagspiel gerechnet ging dieser Kräfteeinbruch drei von vier Mal glimpflich aus, in der Cuppartie im Wallis bedeutete er allerdings das unerwartete Aus. Am Samstag blieb die Heimmannschaft im zweiten Viertel ganze fünf Minuten ohne zählbaren Erfolg. Ein Neuenburg in Hochform hätte in dieser Schwächephase die Entscheidung schon früh herbeiführen können. Glücklicherweise aber schaffte das Schmitt-Team nicht die ganz grosse Wende, dennoch stand es zur Pause 41:41.

Petar Aleksic musste seine Mannen in der Halbzeitpause auf ihre Stärken aufmerksam machen. Denn was zu Beginn hervorragend geklappt hatte, schien plötzlich vergessen gegangen zu sein. Man gewährte seinem Gegenspieler zu viel Spielraum, verlor zu viele Bälle im Aufbau und sündigte zudem auch im Abschluss.

Pausen-Predigt wirkt Wunder!

Zu Beginn der zweiten Halbzeit fing sich Freiburg jedoch wieder: Bis zur 26. Minute fiel bereits eine Vorentscheidung: Olympic zog auf 61:47 davon. Die Gegenwehr schien grösstenteils gebrochen. Wie zu Beginn der Partie fanden die Neuenburger keine wirksamen Mittel mehr, um die Freiburger Angriffsmaschinerie zu bremsen. Auch defensiv stimmten sich die Olympic-Spieler nun besser ab und stoppten viele Angriffsversuche bereits vor der Mittellinie.

Neuenburgs Trainer Manu Schmitt versuchte während den Auszeiten gegen Ende der Partie, den Schwung in sein Team zurückzubringen. Das aber blieb ein laues Lüftchen, zu viele Kräfte waren vorher bei der grossen Aufholjagd verpufft worden. Olympic brachte das Polster verdientermassen über die Zeit und sicherte sich so zwei weitere Zähler. Dennoch stimmt nicht alles im Spiel des Meisters: Bisher schaffte es die Mannschaft nicht, eine gewisse Sicherheit und Konstanz ins Geschehen zu bringen, welche die Gegner verzweifeln lassen. Zu viele Blackouts schleichen sich ein, zu oft bringt man das andere Team mit Eigenfehlern wieder zurück ins Geschehen. Die Meisterschaft ist noch lang, und es scheint, dass in dieser Saison fast jeder jeden schlagen kann. Dies macht den Verlauf spa nnend, ist aber bei einem Playoff-Modus erst in zweiter Linie relevant. Denn vorerst geht es einzig darum, sich möglichst in der vorderen Ranglistenhälfte zu klassieren. Hochform wird dann später verlangt.

Aleksic nicht ganz zufrieden

Olympics Trainer Petar Aleksic ist sich bewusst, dass noch viel Arbeit auf sein Team wartet: «Momentan schaffen wir es nicht, über 40 Minuten konstant und konzentriert zu spielen. Konzentration und eine aggressive Defensive mit den dazugehörigen Rebounds sind jedoch genau der Schlüssel zum Erfolg.» Gästetrainer Manu Schmitt bescheinigte Olympic allerdings durchaus eine gute Leistung. «Olympic hat in den entscheidenden Phasen sehr gut verteidigt, geblockt und uns zu Fehlern gezwungen.» Mit seinem eigenen Team war er weniger zufrieden. «In der zweiten Hälfte haben wir zu oft die falsche Entscheidung getroffen. Kaum einmal habe ich eine derart schwache Quote aus der Langdistanz gesehen wie bei uns in dieser Partie.»

Telegramm

Freiburg Olympic – Union Neuenburg 86:72 (41:41)

St. Leonhard; 1600 Zuschauer; SR: Novakovic/Stojcev/Sani.

Olympic: Taylor (19), Wright (23), Cotture, Mladjan (19), Jurkovitz (8), Jaunin, Molteni, Fongué (3), Roberson (14).

Neuenburg: Savoy, Krstanovic (11), Mafuta, James (22), Brown (14), Schittenhelm (2), Colon (16), Danys (7).

Bemerkungen: Beide Teams komplett. 5 Fouls: Savoy (40). – Beste Spieler: Mladjan und James.

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