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Im Kleinen mit Sparen anfangen

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Im Sommer des letzten Jahres war eine Arbeitsgruppe im Auftrag der Gemeinde Wünnewil-Flamatt damit beauftragt worden, die finanzielle Situation der Gemeinde zu analysieren und Vorschläge zu erarbeiten. Im Schlussbericht wurde empfohlen, die Gemeindesteuern zwischen 2000 bis 2004 um maximal fünf Prozent zu erhöhen, um die Nettoverschuldung pro Kopf mittel- bis langfristig zu senken.

Nettoverschuldung am Steigen

Die Nettoverschuldung pro Kopf liegt momentan bei 6000 Franken. Für 2004 ist sie mit über 7000 prognostiziert, da sich die Folgen von mehreren Gross-Investitionen der letzten Jahre zeigen. Der Gemeinderat hat die Vorschläge aus diesem Bericht anlässlich einer Klausurtagung eingehend geprüft und einen Massnahmenkatalog festgelegt. Wie in der neuesten Ausgabe des Informationsblattes der Gemeinde Wü-Fla zu entnehmen ist, werden verschiedene Ausgabenposten in Bezug auf Einsparpotential genauer unter die Lupe genommen:

Der Gemeinderat teilt ausserdem mit, dass die Ausgaben für die Sozialhilfe verringert werden sollen. Die flankierenden Massnahmen sollen verstärkt werden, damit weniger Personen die Sozialhilfe in Anspruch nehmen müssen. Auch die Gemeindeverwaltung mit ihren Dienstleistungen soll umfassend analysiert und durch ein Verwaltungsreglement strukturiert werden.
Ausserhalb der Gemeindeebene sollen die Delegierten von Wünnewil-Flamatt in Bezirks- und Gemeindeverbänden stärker als bisher auf ein gesteigertes Kostenbewusstsein achten und intervenieren, wenn es darum geht, neue Ausgaben zu beschliessen oder die Aufgaben auszubauen. Auf kantonaler Ebene sollen die Grossräte aufgefordert werden, bei der Überwälzung von Kosten vom Kanton auf die Gemeinden zurückhaltender zu sein.
Der Handlungsspielraum sei sehr eingeschränkt, hält der Gemeinderat in seiner Mitteilung zum Schluss fest. Bereits seien viele Ausgaben auf das absolut Notwendige gekürzt worden.
Keiner der angesprochenen Punkte verspricht eine Riesen-Einsparung, mit der man gleich die Gemeindefinanzen sanieren könnte; «im Kleinen anfangen» lautet deshalb die Devise des Gemeinderates, wie Hans-Ueli Marti, Informationsbeauftragter der Gemeinde, erklärte. Die Detail-Abklärung dieser Massnahmen obliegt jetzt den Gemeinderessorts, was einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Beim Punkt Abfall wird beispielsweise der Abfuhr-Rhythmus für Kehricht und Papier überprüft. Und bei den Strassen werden Maximal- und Minimal-Varianten für den Unterhalt erarbeitet.
In Bezug auf den von verschiedener Seite angeregten Verkauf von Immobilien sieht der Gemeinderat momentan keinen Bedarf. Dies gilt gemäss Hans-Ueli Marti insbesondere für das Schlössli. Der Gemeinderat zieht es aber in Betracht, die Landreserve in Stinisacker einzuzonieren.

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