OS-Schülerinnen und -Schüler machen sich Gedanken zum Dossier «Landwirtschaft»
«In der Schule haben wir derzeit das Thema
Handel mit Agrarprodukten
Die EU ist für die Schweiz gleichzeitig wichtigster Abnehmer und Lieferant von Landwirtschaftsprodukten. Dank dem bilateralen Abkommen wird für Käse der Freihandel eingeführt. Andere Milchprodukte, Gartenbauprodukte, Früchte, Gemüse und Fleischspezialitäten können günstiger exportiert werden. Vorgesehen ist ein gegenseitiger Schutz von Herkunfts-
bezeichnungen für Weine und Spirituosen.
Diese Vorteile sind nur realisierbar, wenn die Schweiz einen verbesserten Zugang zum EU-Markt hat. Das ist laut Melchior Ehrler, dem Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes, nötig: «Wenn wir auch in Zukunft über eine tragfähige, produktive Landwirtschaft verfügen wollen, sind wir darauf angewiesen, dass wir finanzeill verkraftbaren Zugang zum EU-Markt erhalten. Das Landwirtschaftsabkommen verbessert uns diesen Zugang, ohne dass wir den eigenen agrarpolitischen Spielraum verlieren.»
Was bringt das Dossier
Landwirtschaft konkret?
Als Nachteile sind zu erwähnen:
Unsere Meinung
Die bilateralen Verträge sind auf jeden Fall besser als der Beitritt zur EU. Sie bringen uns Vor- und Nachteile. Die Landwirte würden sicher einen grossen Nutzen daraus ziehen, ihre Produkte in der ganzen EU verkaufen zu können. Wir können daraus auch einen Nutzen ziehen, da die importierten Produkte billiger verkauft werden. Wir würden jedoch auf eine Art unsere Neutralität verlieren, was wir nicht gut finden.»
«Landwirtschaft» ein gutes Dossier –
«Wir finden das Dossier
Wir würden die bilateralen Verträge annehmen, weil es der ganzen Schweiz neue Türen öffnet. Es bieten sich auch für die Schweizer Arbeitswelt neue Perspektiven.»