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Mister Schweiz aus Sugiez?

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Pascal Fabrice Brehm hofft heute Abend auf den Sieg

Als im Februar das Natel des Maturanden Pascal Fabrice Brehm in seiner Single-Wohnung in Sugiez läutete, bat ihn der Manager der Mister-Schweiz-Organisation Ruedi Urs Schmid höchstpersönlich um eine Teilnahme an der Wahl. Schmid hatte die Präsentationsmappe des Freiburgers bei der Zürcher Modelagentur «Take that» gesehen, wo Pascal Fabrice Brehm seit Januar als Dressman tätig ist. Ein grosser sportlicher Typ aus der Westschweiz fehlte trotz 500 Bewerbungen in der engeren Auswahl.

Die Organisation lockte den Murtner mit der falschen Aussage, die Wahl finde ja erst im Herbst statt. Momentan hat Pascal Fabrice auch sonst viel zu tun. Er steckt mitten im Abschluss seiner Wirtschaftsmatura in Freiburg und jobbt als Aerobic-Instruktor in Studen. Trotzdem sagte er nach einer Woche Bedenkzeit zu, würde ihm doch der Titel einen lukrativen Nebenjob neben seinem geplanten Sportlehrer- und Geschichts-Studium ermöglichen.

Mister Schweiz
noch wenig akzeptiert

Dafür müssen die Medien und die Werbewirtschaft den Sieger aber akzeptieren. Dies taten sie bisher nicht. Der letztjährige Mister Schweiz Viktor Borsodi verdiente in seinem Amtsjahr nur 35000 Franken und gilt als Ladenhüter. «Ein Mister Schweiz wird nie den Status einer Miss Schweiz erlangen und ewig Zweiter bleiben», realisiert Pascal Fabrice Brehm. Nicht weil die Bevölkerung schöne Männer nicht akzeptiert, sondern weil Männer im Showbusiness und bei Fotoaufnahmen immer noch schlechter bezahlt sind als Frauen. Eine Erfahrung, die auch das bestbezahlte Model der Schweiz mit internationalem Ruf, der Freiburger David Lopez, bestätigt.

Vor Ostern sahen sich die zwölf Kandidaten in der Südtürkei zum ersten Mal. Der Seebezirkler eroberte sich schnell die Sympathie seiner Kollegen, weil er als ehemaliger YB- und FC-Freiburg-Goalie Teamgeist, Witz und Freundschaft vor Eigenbrötlerei setzt. «Ich habe mich am Morgen als Teamleiter ausgegeben und alle Männer in Badehosen zum Frühstücks-Fototermin an den Pool bestellt», gibt Pascal Fabrice Brehm lachend seinen Streich preis. Die Kollegen haben ihm den Spass gerne verziehen, denn daneben musste man hart arbeiten.

Mühe mit dem Medien-Image

Negativ war nach Aussagen des Schwarzhaarigen die Berichterstattung über den Türkeiaufenthalt in den Medien. Er sah sich sowohl im Fernsehbericht von Tele 24 wie bei den Fotos in der Schweizer Illustrierten falsch dargestellt. Jedenfalls reagierte das soziale Umfeld auf das wiedergegebene Bild verstört und der Murtner selbst fühlte sich verletzt.

Er sei kein arroganter Narziss, betont Pascal Fabrice Brehm. Er wolle mit Ehrgeiz aus seinem Mittelschichtstatus heraus etwas machen. Er schämt sich nicht zu sagen, dass er am Broyekanal Liebesgedichte schreibt, in Monet-Gemälden die Seele sucht, sich Gedanken über seine Zigeunerherkunft mit jüdischem Glauben macht und sich nach einer einfühlsamen Frau sehnt.
Diese Traumfrau sei vielleicht unter den zahlreichen Fanbriefen. Jedenfalls will er sich nach der Wahl mit einer treffen. Dann wird auch seine Aussage stimmen:«Ob ich gewinne oder nicht, Sieger bin ich sowieso. Ich trete nämlich bei den Mister-Schweiz-Wahlen für mich selbst an und nicht der schönen Scheins der Eitelkeit wegen.»

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