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Die Zeitreise kann beginnen

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Expo-Leute informierten über den Stand der Arteplage Murten

Autor: Von URSHAENNI

«Die Zeitmaschine hat funktioniert», wandte sich der künstlerische Leiter der Expo, Martin Heller, gestern an die Bevölkerung aus dem Murtenbiet. «Vor einem Jahr war ich hier, und es ging noch zwei Jahre bis zur Expo. Heute stehe ich wieder vor Ihnen, und es dauert immer noch zwei Jahre bis zur Expo.»

Doch letztes Jahr informierte Heller nicht über die gleiche Expo wie jetzt. «Das Projekt hat mehr Substanz, es ist anschaulicher und fassbarer geworden», sagte er.
Wie konkret, darüber informierten in erster Linie Leute des Büros von Jean Nouvel, die die Ausstellungsprojekte inhaltlich und geographisch vorstellten. Die FN kommen in ihrer Freitagausgabe noch einmal auf diese Projekte zurück.
Murten wird gewiss nicht jene Arteplage sein, wo man schnell hingeht, die Objekte anschaut und dann wieder weiter zieht, machten die Ausführungen Hellers klar. Paradebeispiel ist Murtens Wahrzeichen: Jean Nouvels Monolith im See. Dorthin kann man nur per Boot gelangen. Man muss sich Zeit nehmen.
Der Augenblick und die Ewigkeit, die Zeit ganz allgemein, zieht sich wie ein roter Faden durch die Arteplage. Indem Jean Nouvel gleich ganz Murten mit Muntelier und Merlach zur Arteplage gemacht hat, muss man sich bewegen und die Ausstellung erlaufen.
Murten werde im wahrsten Sinne des Wortes zu einerZeitreise. Nicht nur die grossen Ausstellungshüllen, sondern auch einzelne Schaufenster oder Plakatwände sollen zu Objekten werden, an denen Künstler mit der Zeit spielen werden, erklärte Heller.
Zu diesem Motto passt auch die neuste Idee im Bereich Verkehr. Um die Besucher zwischen Muntelier, Murten und Merlach zu transportieren, werden möglicherweise kleine Schiffe entlang dem Seeufer eingesetzt, die so gemächlich verkehren, dass man die Expo auch zu Wasser in aller Ruhe geniessen kann.

Baustelleneröffnung im Herbst

Schnell hingegen wird es gemäss dem für die Arteplage Murten zuständigen Hans Flückiger beim Bau der Arteplage gehen. Noch Mitte Juni dürfte der überarbeitete Kantonale Nutzungsplan noch einmal aufgelegt werden, ebenfalls im Juni gehen die Arbeiten in die Submission, und dann, so Flückiger, «nähern wir uns mit Riesenschritten einer Baustelle».

Die Übernahme der Terrains durch die Expo findet im Herbst statt. Ab September sollen zu Wasser die Pfähle für den Monolithen in den Boden gerammt und zu Land die Infrastruktur wie Wasser oder Energie bereitgestellt werden. Überirdisch beginnen die Arbeiten ab Oktober und dauern rund ein Jahr. Der Beginn der Ausstellungsbauten ist für den Juli 2001 vorgesehen. Der Zeitplan umfasst gar eine dreimonatige Testphase unmittelbar vor der Expo, man hat also in Murten noch etwas Reserve. MartinHeller wird wohl seine Zeitmaschine nicht mehr einsetzen müssen.

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