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+ Seline Bielmann-Chardonnens, Rechthalten

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Die Wiege von Seline Bielmann-Chardonnens stand bei Noflen in Bösingen. Dort erblickte sie am 29. Juli 1932 das Licht der Welt. In bescheidenen Verhältnissen ist sie mit ihren vier Geschwistern aufgewachsen, und doch verbrachte sie eine glückliche und frohe Jugend.

Ihr Vater Eduard Chardonnens schaffte auf dem Bau, ihre Mutter Marie, geb. Brügger, suchte durch Gelegenheitsarbeit zusätzlichen Verdienst. Mehrmals musste gezügelt werden, bis sich die Familie endgültig auf dem Wallmisberg bei Rechthalten niederliess.

Im Oktober 1950 trat Seline mit Louis Bielmann an den Traualtar, es wurde eine glückliche Ehe, gesegnet mit zwei Knaben, die Leben und Betrieb ins Haus brachten. In der Gomma nahm das junge Paar Wohnsitz, es war ein Kleinbauernhaus. Doch das Einkommen aus der Landwirtschaft genügt nicht, deshalb übernahm Louis mit Hermann Rohrbach allerhand Arbeiten, die von den grösseren Unternehmen nicht gemacht wurden. Da war ihm keine Arbeit zu schwer oder zu aufwendig. Seline legte überall Hand an, wo sie gebraucht wurde.

Louis stellte seine Kraft in den Dienst der Pfarrei und des Arbeitervereins, Seline machte mit im Mütter- und Landfrauenverein.

Die Jahre vergingen, die Söhne gründeten eigene Familien. Jäh wurden die glücklichen Zeiten unterbrochen durch den plötzlichen Tod von Louis am 24. November 1990. Dies war ein tiefer, ein schmerzlicher Einschnitt im Leben von Seline. Beim Herrgott, im Gebet, beim sonntäglichen Gottesdienst fand sie Trost und Kraft, um an dieser Prüfung nicht zu zerbrechen.

Schon im Elternhaus genoss sie eine tiefreligiöse Erziehung. Seline wusste die kleinen Freuden des Alltags zu schätzen und zu geniessen wie z. B. die Werbefahrten, Besuche der Marienwallfahrtsorte, die Altersnachmittage, Jassrunden, Ausflüge des Mütter- und Landfrauenvereins, Lotto, die Blumen und der Garten. Aber auch die Pflege der Gastfreundschaft war ihr wichtig, denn sie hatte nicht nur offene Türen, sondern vor allem ein offenes Herz.

Die letzten Jahre waren getrübt durch gesundheitliche Probleme. Es wollte und wollte nicht bessern. Still ertrug sie viele Schmerzen daheim und im Spital. Dabei standen ihr die Familien der beiden Söhne hilfreich zur Seite. Auch die Grosskinder, an denen Seline hing, die ihr viel bedeuteten, brachten ihr Freude und Trost. Gestärkt durch die Sakramente der Kirche, durfte sie ihr Leben am 30. August 2008 in die Hände Gottes legen. mb

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