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Mit der «Communauté romande du Pays de Fribourg» den Kontakt suchen

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Autor: irmgard lehmann

In der kürzlich durchgeführten Umfrage wollte die Deutschfreiburgische Arbeitsgemeinschaft DFAG von ihren Mitgliedern wissen, wie es mit der bald 50-jährigen Institution weitergehen soll. Die Fragen betrafen die Kulturförderung, die Pflege der deutschen Sprache, die Verständigung zwischen Deutsch und Welsch wie auch die Sprachpolitik.

Weg von der Konfrontation

Die Mehrheit (60 Prozent) hat sich nicht nur für vemehrte Anstrengungen zugunsten der Verständigung zwischen den beiden Sprachgruppen ausgesprochen, sondern war auch der Meinung, dass die DFAG den Kontakt mit der Communauté romande du Pays de Fribourg CRPF aufnehmen sollte. Im Vorfeld der Umfrage (FN, 5. 2.) hat Josef Vaucher, DFAG-Präsident, diese Zusammenarbeit allerdings in Frage gestellt. Da die CRPF grundsätzlich gegen die Zweisprachigkeit sei, wäre auch keine Annäherung realisierbar, erklärte er damals. «Eine Zusammenarbeit mit der CPRF ist möglich, da dies ja die ?Wächteraufgabe? der DFAG nicht ausschliesst», sagt er heute.

Am Ball bleiben

Angesprochen auf das Ergebnis der Umfrage, meint Simon Rebetez, Präsident der CFPR, dass eine gute Verständigung wohl möglich sei, «insofern die Rechte und Anliegen beider Sprachgruppen respektiert werden».

Laut Umfrage wird ebenfalls eine vermehrte Tätigkeit in der Sprachpolitik gewünscht (mit 45 Prozent an zweiter Stelle). Ein Bereich, der auch dem Präsidenten am Herzen liegt. Gehe es doch «um die Umsetzung des Sprachenartikels in der neuen Verfassung». Die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften sei dort festgehalten. «Hier muss der Staat seine Aufgabe wahrnehmen», betont Vaucher und nennt etwa die Schaffung einer Ombudsstelle, einer Stiftung oder eines zweisprachigen Forums.

Bei der Kulturförderung sprechen sich 48 Prozent für den bisherigen Umfang aus, während 25 Prozent mehr wünschten. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der «Pflege der deutschen Sprache»: 41 Prozent wie bisher – 30 Prozent für mehr.

Obwohl die Deutschfreiburgische Arbeitsgemeinschaft kein wohlklingender Name ist – für Französischsprachige gar ein Zungenbrecher – wollen ihn die meisten Mitglieder (70 Prozent) behalten.

Die DFAG hat rund 400 Mitglieder angeschrieben – davon haben rund 70 den Fragebogen zurückgeschickt. Dazu meint der Präsident: «Wir nehmen an, dass die Auffassung der rund 80 Prozent, die nicht geantwortet haben, sich mit den Meinungen der Antwortenden deckt.» Dies sei bei Meinungsumfragen so üblich.

DFAG Mitgliederversammlung, 29. Mai (nicht am 28 5.), um 20.30 Uhr, Restaurant Hotel Bahnhof Düdingen.

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