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Friedlich und lautstark gegen Rassismus

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Autor: Pascal Jäggi

FreiburgKurz vor sechs Uhr abends überwog noch die Zahl der Passanten, die zwischen Manor und Reformierter Kirche flanierten. Langsam, aber sicher trafen dann die linken Demonstranten ein, um durch die Romont- und Lausannegasse zu marschieren – den gleichen Weg hatten die Sympathisanten der Rechtsaussengruppierung Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) am Tag der Arbeit genommen.

Kurze Unruhe bei Polizei

Als mit dem Zug aus Bern auch einige schwarz gekleidete Jugendliche, die dem Aufruf des «Bündnis gegen Rechts» folgten, eintrafen, war eine gewisse Nervosität bei den vier anwesenden Polizeibeamten zu spüren. Laut den Aktivisten wollten sie den Anarchisten verbieten, an der Demo teilzunehmen.

Nach kurzer Diskussion war aber auch dieser Punkt geklärt, die rot-schwarzen Fahnen durften geschwenkt werden und die rund 30 bis 40 Antifaschisten zogen ebenfalls mit. Zu Beginn verteilte Zettel mit Parolen sollten den Demonstranten helfen, lautstark an der Manifestation teilzunehmen, vorneweg wurde auf afrikanischen Djembes getrommelt.

Vor dem Rathaus sprach Karl Grünberg, Generalsekretär von Acor SOS Racisme weniger über die PNOS als vielmehr über die Einbürgerungsinitiative. Er bezeichnete sie als «Angriff auf demokratische und soziale Rechte».

Gegen halb acht Uhr war Schluss, der berüchtigte Schwarze Block zog sich zurück, ohne Schäden zu verursachen, und Philippe Blanc von der BfS zog eine positive Bilanz: «Wir hatten nur drei Tage Zeit, die Leute zu mobilisieren, dafür ist eine grosse Menge gekommen. Das zeigt, dass der Aufmarsch der Rechtsextremen viele Menschen aufgewühlt hat.»

Selber zählte Blanc rund 300 Personen, neutral gesehen lag die Zahl wohl irgendwo um 250 rum.

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