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Ab 2025 senden die SRF-Radios nicht mehr auf UKW

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News, Verkehrsnachrichten und lüpfige Gewinnspiele senden die SRF-Radios künftig nur noch per DAB oder Internet. Insgesamt 850 UKW-Sendeanlagen werden ausser Betrieb genommen.

Die SRG zieht den Stecker: Ab dem kommenden Jahr bleibt es auf den UKW-Frequenzen der SRF-Sender still. Das ist ein überraschender Entscheid. Erst im vergangenen Jahr hatte der Bundesrat beschlossen, dass die UKW-Frequenzen bis Ende 2026 betrieben werden können – das unter anderem auf Druck von Radiopionier Roger Schawinski. Die SRG und auch viele anderen Radios hätten eine frühere Abschaltung bevorzugt.

Das hängt vor allem mit den Kosten zusammen. «Für die SRG sind Unterhalt und Erneuerung von UKW-Sendeanlagen teuer und daher unverhältnismässig», heisst es denn auch in der Mitteilung der Trägergesellschaft der Radio- und Fernsehsender. Es sei aber keine direkte Reaktion auf die angekündigte Gebührensenkung auf 300 Franken. Die Planung hierzu sei schon länger gelaufen.

Insgesamt 850 Sendeanlagen werden ausser Dienst gestellt. Dabei spart die SRG Kosten von rund 15 Millionen Franken pro Jahr, wie ein Sprecher sagt. Schon heute sei es nur ein kleiner Teil aller Radiohörenden, die die Sender per UKW empfangen. Die reine UKW-Nutzung liege bei unter 10 Prozent. Standard ist mittlerweile Empfang per DAB, ebenfalls immer wichtiger wird auch die Übertragung per Internet.

Abschaltung immer wieder verschoben

«Die Aufrechterhaltung von drei parallelen Sendetechnologien ist teuer», schreibt die SRG. Nun muss UKW weichen. Zumal DAB und Internet «eine bessere Tonqualität und grössere Programmauswahl bieten, energie- und kosteneffizienter sind und Zusatzinformationen in Text und Bild mitliefern.» Die Radiostationen sind heute auch nicht mehr verpflichtet, per UKW zu senden.

Die Abschaltung der Frequenzen wurde immer wieder verschoben. Eigentlich hatte die Branche damit gerechnet, dass Ende 2024 endgültig Schluss ist. So erhofften sich vor allem die Radios, die nicht über genügend Infrastruktur verfügen um grossflächig auf UKW zu senden, einen grösseren Anteil am Werbekuchen. Sie kritisierten eine «nicht zu rechtfertigende Wettbewerbsverzerrung» zugunsten der grösseren Privatsender.

Betroffen sind Personen mit älteren Empfangsgeräten. Das kann gerade in Autos dazu führen, dass die Verkehrsnachrichten nicht mehr empfangbar sind. Auch hier findet derzeit aber eine Ablösung statt: Bis Ende Jahr rüste das Bundesamt für Strassen alle Tunnels in der Schweiz «für den Digitalradio-Empfang» und die UKW-Antennen werden ebenfalls abgeschalten, wie die SRG schreibt.

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